Samstag, 15. Februar 2020

Banksy Supernova


Valentinstag 2020 in Bristol, gelegen am Flusse Avon (novA),
Heimatstadt des mysteriösen Graffiti-Künstlers Banksy
dessen wahre Identität im Dunkeln liegt.

An einer Hauswand eine Explosion aus Rosen.


Die Explosion befindet sich genau zwischen den beiden Säulen des Marsh Lane Schildes (Sumpf-Spur).



 Am gleichen Tag (!) wird in einer Berliner Galerie ein Bild präsentiert, 
das zum ersten Mal das wahre Gesicht von Banksy zeigen soll.

























Banksy Rat-Art in Berlin.  









Samstag, 1. Februar 2020

ein kleines Stück vom Himmel


Herbst 2019 in Wien. 
Etwas aufregendes und noch nie dagewesenes passiert.
Im Albertina Kunstmuseum sind in einer Sonderausstellung nach langer Zeit 
wieder einmal die Originalwerke von Albrecht Dürer der Öffentlichkeit zugänglich, 
darunter auch der weltberühmte Feldhase.
Die Originale befinden sich normalerweise im Hochsicherheitstrakt unter Verschluss.
Versiegelt und für niemanden zugänglich.

Daher sind im Museum üblicherweise nur Reproduktionen von Dürer ausgestellt.

Eine solch öffentliche Ausstellung war das letzte Mal im Jahre 2003. 
Dieses Mal kamen jedoch auch noch von anderen Museen einige seiner Gemälde hinzu, 
wie die Anbetung der Heiligen Drei Könige, die sonst in den Uffizien in Florenz ausgestellt sind.
Ob in Zukunft Dürers Werke nochmals so zusammenfinden werden, ist fraglich, 
daher war die Ausstellung 2019 etwas sehr Besonderes und in dieser Form einmalig.
Eine Jahrhundertchance zur einzigartigen Begegnung mit dem deutschen Universalgenie Albrecht Dürer.

Leider ließ es mein Terminkalender nicht zu, diesem Schauspiel beizuwohnen.
Und doch wurde ich, fernab von dem Geschehen in Wien,
 von Dürers universellem Geist gepackt, 
der mich schlußendlich ein Bild von ihm aus einem anderen Blickwinkel betrachten ließ.
Die folgende kleine Episode soll zeigen, welche Kraft in Dürers Werk innewohnt.

Es handelt sich um den bereits erwähnten Feldhasen, 
von dem eine Reproduktion bei uns zuhause hängt.


Irgendetwas lenkte meine Aufmerksamkeit immer wieder zum abgewinkelten Ohr des Hasen.
Meine übliche Betrachtungsposition des Bildes ist rechts von etwas weiter unten, 
die sich so darstellt:



Anders als bei der normalen frontalen Betrachtung offenbart dieser geänderte Blickwinkel 
einen perfekten rechten Winkel des rechten Ohres, 
unter dem sich eine Art Gesicht befindet. 
Das Gesicht erscheint aus diesem Blickwinkel gegenüber der üblichen Frontalperspektive entzerrt 
und es ist (gewiss mit etwas Phantasie) 
ein kleiner Hase mit spitz nach hinten laufenden Ohren zu erkennen, 
der dem großen Hasen ins Ohr flüstert.

Dieser Entzerrungs-Effekt ist dem Großteil der Menschen bekannt.
Durch auf dem Rasen ausgelegte 3D-Werbeteppiche präsentiert man
 dem Fernsehzuschauer ein plastisches Seh und Aha-Erlebnis. 
Das ganze Spektakel ist nur durch einen veränderten Blickwinkel möglich.


Witzigerweise trägt ein anderes Meisterwerk von Dürer den Namen "das große Rasenstück", 
welches ebenfalls in der Albertina ausgestellt wurde.

Was wohl in diesem noch verborgen liegt?


Die Werke von Albrecht Dürer waren von Oktober bis zum Dreikönigstag 2020 ausgestellt.
Exakt in dieser Zeit begann Beteigeuze, 
einer der hellsten Sterne am nächtlichen Firmament, immer dunkler zu werden.  




Kündigt das außergewöhnliche Verhalten von Beteigeuze seine Verwandlung in eine Supernova an? 
Vielleicht erfahren wir bald mehr, was es damit auf sich hat.
Jedenfalls zieht Beteigeuze nun viel Aufmerksamkeit auf sich.

Alles Untere findet im Oberen seine Entsprechung, also folgen wir dem Hasen hinauf!


 


Das Sternbild Hase befindet sich direkt unter dem Riesen Orion.
Die Hasenohren zeigen dabei auf den blauen Riesenstern Rigel.
Der rote Riese Beteigeuze ist Hauptstern des Orion
und befindet sich bei der rechten Schulter des Riesen 
(genau dort wo beim Dürerhasen wiederum der kleine Hase auf dem großen Hasen sitzt).
Daher wird Beteigeuze/Betelgeuse auch Schulterstern des Orion genannt.


Folgendes Bild aus dem Sync-Video Betelgeuse rose (Beteigeuze erhob sich)
zeigt die beiden Riesen Rigel und Beteigeuze,
deren Mitte die drei Gürtelsterne des Orion bilden.
Diese 3 Sterne werden auch mit den Heiligen Drei Königen gleichgesetzt
(der Dreikönigstag war der letzte Tag der Dürer-Ausstellung).


Rot und blau verwendet man als bevorzugtes Farbpaar 
bei den 3D-Brillen, die beeindruckendes Tiefensehen ermöglichen.



Weiterhin findet dieses Farbpaar auch seine Anwendung bei den Meditationstafeln von Chartres.


Mithilfe einer simplen Gestaltung von Kreis, Quadrat und Rechteck
 lassen sich bewusstseinserweiternde Zustände erreichen,
Bei entspannter Betrachtungsweise verschmilzt rechts und links
zu einer dritten (tiefergehenden) Wahrnehmung und die beiden Gehirnhälften werden dabei synchronisiert.

 Der exakte Aufbau der Meditationtafeln liegt spannenderweise der Architektur der Kathedrale von Chartres zugrunde (daher ihr Name).

Die Kathedrale von Chartres aus der Vogelperspektive.


Die Meditationstafeln heißen auch Grals-Tafeln von Chartres.
Von daher ist es richtig spannend, 
daß sich aus Rigel (dem kosmischen Gegenüber von Beteigeuze) 
durch einfachen Buchstaben-Flip das englische Wort für Gral bilden läßt.





Im Jahre 1120 sagte Bernhard, Lehrer und Kanzler der Domschule von Chartres:

Wir sind gleichsam Zwerge, 
die auf den Schultern von Riesen sitzen, um mehr und Entfernteres als diese sehen zu können –
 freilich nicht dank eigener scharfer Sehkraft oder Körpergröße, 
sondern weil die Größe der Riesen uns emporhebt.

Mit Riesen sind hier die antiken Gelehrten gemeint, 
auf dessen Werken und großartigen Erkenntnissen die Ansichten derer um Bernhard von Chartres beruhen.

In der Kathedrale von Chartres wurden seine Worte visuell umgesetzt.



In den 4 äusseren Glasfenstern unter der Südrose befinden sich
die 4 Evangelisten Matthäus, Markus, Johannes, und Lukas,
 die wiederum auf den, in vergrößerten Maßstab dargestellten, 
4 alttestamentlichen Propheten Jesaija, Jeremias, Ezechiel und Daniel thronen.


Bernhards denkwürdiger Ausspruch übertragen auf die heutige Welt heißt, 
wir thronen selbst auf einem großen, wertvollen und gewiß sehr hart erworbenen Erbe unserer Vorfahren und Ahnen.
Dieses Erbe läßt uns emporstreben,
genau so wie die Bauweise von Chartres ihre Besucher nach oben hebt,
und so, manch einer ahnt es schon, eine direkte Verbindung zu den Ahnen herstellt.

Vergleicht man gar die gotischen Spitzbögen mit dem Star Trek Logo,
ahnt man ebenso, wohin die Reise führt!



Selbiges Emporstreben kann jedoch auf vielerlei Weisen passieren.
Melancholisches Emporblicken zu den Sternen.
Stilles Betrachten von Dürers Feldhasen.
Meditieren mit den Grals-Tafeln.
Durch bewusstes Falten der Hände synchronisieren sich ebenfalls die Gehirnhälften.

Die betenden Hände, das verbreiteste Werk von Albrecht Dürer.



Dies große Vermächtnis ermöglicht uns einen weiten Blick aus einer komfortablen Position,
ohne je etwas dafür geleistet zu haben.
Sind wir uns wirklich dessen bewusst, was die Vorfahren und Alten geschaffen haben?
Von daher sollte ihre Hinterlassenschaft geachtet und ihr Erbe nicht mit Füssen getreten werden, 
ansonsten stößt man sich selbst von oben herab.
Soviele grandiose Möglichkeiten liegen direkt vor uns, dank unseren Vorgängern und ihrem Wirken.
Und mysteriöserweise tut sich Deutschland hier ganz groß hervor, 
wenn es darum geht, Irrwege zu beschreiten.
Und doch keimt Hoffnung.

Weil wir selbst Riesen sind! 

Auf unseren Schultern tummelt sich bereits so mancherlei zwergenhaftes.
Zwerge zwar, die aber dennoch viel weiter und tiefer sehen als wir selbst.
Offenbaren sich als unhörbare Stimmen, die unablässig ins Ohr raunen.
Höheres Selbst, Schutzengel, Geistwesen.
Eingebungen, Vorahnungen, Gewissheiten.

Das Geschehen um Beteigeuze ist dabei ein großartiges Zeichen.
Lange bestehendes wandelt sich.
Der Himmel wird vielleicht niemals mehr so sein wie bisher.
Interessanterweise spielt das Sternbild Orion bei den Geheimgesellschaften eine überaus dominante Rolle.
Orion ist ihrer Ideologie zufolge eines ihrer großen Leitbilder.
Und dieses verändert sich gerade auf erschreckende Weise.
Was mag nun in ihren Köpfen vorgehen? 
Weltbilderschütterndes?
Es wäre nur allzu logisch, daß dieser großen Veränderung am Sternenhimmel auch auf der Erde dementsprechend riesige Umwandlungen folgen und sich eine neue Sichtweise auf den Kosmos ergibt.

Das spannende und absurde ist dabei, diese ganze Veränderung geschah bereits.
Das Licht von Beteigeuze benötigt schätzungsweise 700 Jahre bis wir sehen und verstehen können, 
was dort geschah.
Und wer weiß, vielleicht passierte das alles genau zu jener Zeit,
als hier auf Erden die Kathedrale von Chartres fertiggestellt wurde?

Dies ist das Labyrinth von Chartres.


Es ist auf obigem Bauplan der Kathedrale absolut identisch mit dem roten Kreis.

Folgt man dem bisherigen Kontext ist der rote Riese Beteigeuze am Sternenhimmel
direkt mit dem Labyrinth auf der Erde verknüpft.

 Kannst du es bereits erahnen?

Vor Dir liegt nun ein kleines Stück vom Himmel...


Es ist davon auszugehen, daß unter der Kathedrale von Chartres
eine ähnliche kosmische Kraft herrscht wie im Stern Beteigeuze,
und diese Kraft sogar in den Werken von Albrecht Dürer zu erahnen ist.

Wie im Großen, so im Kleinen.

Gibt es hier bei all dem Großen nun auch etwas ganz Kleines?

Ja!

Schau, da ist es auch schon!





2020 - das Jahr der Ratte.

Das neue Jahr wird im chinesischen Horoskop vom kleinsten Gefährten im Tierkreis geführt.

Ihr langer Schwanz gründet wohl in der Unendlichkeit.

Ist die Menschheit bereit, dem Kleinsten und Winzigsten ihr Gehör zu schenken...?


Samstag, 11. Januar 2020