Montag, 3. Oktober 2022

Zukunftsmusik

 
 Der Komponist Richard Wagner stellt eine gewichtige Säule und geistige Grösse in der Geschichte Deutschlands dar,
so wusste er unter anderem ganz genau was unter dem Begriff deutsch zu verstehen ist.
Obwohl ich mich mit Wagner schon länger beschäftige, traf ich ihn vor kurzem ganz unverhofft.
Fast wie Jupiters Blitz aus heiterem Himmel.
 
Natürlich kann hier nicht die ganze Grösse und Tiefe des musikalischen Giganten umschrieben werden. Das ist auch gar nicht meine Absicht. Hier soll es ja, wie meistens, mehr um Synchronizitäten gehen.
Trotz allem hoffe ich dennoch mit den folgenden Zeilen einem Richard Wagner gerecht zu werden.
 

 
Doch zuvor noch eine kleine Begriffsbestimmung:
Die Zukunft ist die Zeit, die subjektiv gesehen der Gegenwart nachfolgt. Das Wort geht auf das Verb "kommen" zurück und hatte im Mittelhochdeutschen noch eine religiöse Dimension im Sinne eines bevorstehenden „Herabkommens Gottes“, was sich auch an der identischen Wortbildung des lat. ad-ventus „An-kunft, Zu-kunft“ zeigt. Advent - das Kommen von Jesus Christus.
 
Die von vielen erwartete Rückkehr des Messias in irdischer Form wird es wohl nicht geben. Das hat auch Rudolf Steiner ganz klar herausgestellt. Der Christus wird sich im Menschen selbst zeigen und erfahrbar werden. Wann dies geschieht, hat jeder selbst in seinen Händen.

Im Sommer diesen Jahres führte mich der Weg in den Osten von Deutschland. Die umwälzenden Erlebnisse dieser Reise wirken bis heute noch nach, und die daraus gewonnen Erkenntnisse und Einsichten gebe ich hier preis, sobald die richtige Zeit dafür gekommen ist.

In Pirna, nahe Dresden findet man ein wirklich bemerkenswertes Denkmal von Richard Wagner. 

Und wie beim Heiligen Gral muss man sich zuerst auf die Suche nach dem Denkmal begeben, es liegt versteckt und gut behütet an einem kleinen bewaldeten Flusslauf, die Wesenitz im Liebethaler Grund. Beider Namen allein, von Fluss und Ort, sind schon erstaunlich.

Richard Wagner ist hier als Gralshüter dargestellt, es ist zudem das weltgrösste Denkmal von ihm. 

 

„Als Künderin aller Herrlichkeiten von Gottes freier Natur hat Richard Wagners Kunst Monumentales verwirklicht. Dafür soll dieses monumentale Mal inmitten von Gottes freier Natur Zeuge sein.“

So die Worte zur Einweihung des Denkmals im Jahre 1933.

Hier im beschaulichen Liebethaler Grund weilte Richard Wagner für einige Zeit, in der die Oper Lohengrin in ihm reifte. Schwanenritter Lohengrin ist der Sohn von Gralshüter Parsifal.

Die Oper selbst wiederum diente König Ludwig II. zur Inspiration von Schloss Neuschwanstein, eines der mächtigsten und am häufigsten verwendeten Symbole für Deutschland. Auch im Hinblick darauf, wie Deutschland von ausserhalb seiner Landesgrenzen gesehen wird. Neuschwanstein ist das weltweite Sinnbild eines Märchenschlosses. Das heisst, es ragt tief in die geistige Welt hinein.

Neuschwanstein ist ein Spiegel von Deutschland.

Und ohne Lohengrin von Wagner -> kein Schloss Neuschwanstein.

 König Ludwig II. und Richard Wagner, durch eine inniges tiefes Band der Freundschaft verbunden und wachen Geistes in die Zukunft schauend.


Hier am Denkmal genügt ein kleiner Knopfdruck (hinter der grünen Plakette) und aus der dort angebrachten Klanginstallation erklingt Wagner. Das beruhigende Rauschen der Wesenitz und Lohengrin werden eins. Zukunftsmusik.

 

Diese Musik erklingt im Liebethaler Grund.

 

Nur wenige Meter neben Richard Wagner trifft man auf ein verlassenes Elektrizitätswerk, eines der ersten in Sachsen.

Eine Infotafel erzählt einerseits die Geschichte des Kraftwerks, während andererseits ein Graffiti eine ungeheuerliche Botschaft mitzuteilen versucht.

 Die Wesenitz erzeugte also elektrischen Strom und inspirierte gleichermassen einen Richard Wagner zu Lohengrin. Spannend!

 Im Jahre 1970 wurde das Kraftwerk stillgelegt. Und ein Ende ist irgendwie immer ein Neubeginn. 

Von daher ist es nur logisch, dass sich 1970 ein anderes deutsches Kraftwerk gründete. Und das am Rhein, an der spirituellen Lebensader Deutschlands. Das will was heißen!


Das 1.Stück "Ruck Zuck" verwendete man als Intro bei der Politsendung Kennzeichen D.

So empfinde ich es als sehr stimmig, wenn dieser Artikel am Tag der Deutschen Einheit veröffentlicht wird. Und wie der Titel impliziert, kann es in Deutschland auch Rucki Zucki mit Veränderungen gehen, wie wenn jemand einen Schalter umlegt.

Kraftwerk und ihre Zukunftsmusik schreiben Weltgeschichte und inspirieren dabei bis heute ganze Heerscharen von Musikern und Klangkünstlern.

Hier ist es unbedingt beachtenswert, dass man die Musik von Richard Wagner zu seiner Zeit auch als Zukunftsmusik bezeichnete (damals jedoch mehr abwertend gemeint). 

Manche Geister sind eben ihrem Zeitgeist weit voraus, und manche dagegen etwas hinterher.

42 Tage sind seit dem Besuch des Liebethaler Grund vergangen und Jupiter nähert sich der Erde wie die nächsten 100 Jahre nicht. Wer das Phänomen Sync schon länger verfolgt, weiss um die Verbundenheit von 42 und Jupiter.

 

Und Jupiter hinterliess einen ziemlichen Eindruck auf der Erde, denn gleichzeitig kam es mit seiner maximalen Annäherung am 26.September an beiden Nord Stream Unterwasserpipelines zu erheblichen Erschütterungen (im Bild rechts dargestellt).



Nord Stream 1 & 2 liefern Erdgas aus Russland nach Deutschland. Energie welche hier dringend benötigt wird, bis die Menschheit bereit ist für "Freie Energie". Schon allein dieser Name impliziert, dass die jetzigen Energieformen allesamt nicht frei sind, und demnach gefangen seien.

Aus dem deutschen Wort erdgas entsteht durch Buchstabenflip ganz leicht asgard. Dies ist der Wohnort der germanischen Götter, unter anderem von Thor (=Jupiter). Daraus lässt sich leicht erahnen, welche tiefe spirituelle Bedeutung die aktuelle erdgas-Thematik für Deutschland hat. Die meisten Deutschen haben den Zugang zu asgard verloren, dort wo eigentlich ihre geistigen Wurzeln gründen.

asgard ist mittels Regenbogenbrücke mit der Erde verbunden, von daher ist es ausserordentlich wegweisend was sich bei der maximalen Annäherung von Jupiter ereignet hat.


Jupiter wird weiterhin zuweilen auch als Schwan dargestellt, wie hier auf dem Bild von Corregio. Königstochter Leda mit Jupiter, der Liebe wegen als Schwan verwandelt.


Gasriese Jupiter wird gleichermassen mit elektrischer Energie assoziiert, hier mit seinen typischen Blitz- und Donnerkeilen.


Der aktuell vorherrschende Zeitgeist verleitet dazu bzw. macht es ganz leicht, sehr schnell einen Schuldigen für den Nord Stream Vorfall auszumachen.

 Wladimir ist meistens für einen gehörigen Input gut. Von daher geben wir ihm hier den benötigten Raum zum syncen. :-)

 
 
Wladimir ist Hüter von riesigen Energievorkommen. Und er hütet sie im Gegensatz zu hiesigen Vertretern gut und weise, von daher sollte man eine ihm angelastete Teilnahmschaft in obigem Vorfall gut überdenken.
Putin ist für die einen ein rotes Tuch, für die anderen so mysteriös wie Jupiters roter Fleck, der sich im Aussen als gewaltiger Sturm darstellt. Was mag er wohl im Innern bedeuten?

Hierzulande beobachtet man ein Energiemanagement, das mehr Sabotage und Wahnsinn gleicht. Es wird immer mehr Energie auf das Hüten der Schafherde verwendet, das heisst das Nichtausbrechen einer grossen Gemeinschaft aus einem vorgefertigtem Gedankenkonstrukt, das nicht hinterfragt werden darf.
 
Der Vorname Wladimir bedeutet gross in seiner Macht, was sehr stimmig ist mit einer von Jupiters astrologischer Hauptqualität.
 

Und tatsächlich hielt man es von ukrainischer Seite aus für dringend notwendig, ihn heuer auf den Jupiter zu schicken (die dementsprechende Internetpräsenz existiert aktuell nicht mehr).


Dies ist ein bizarres Beispiel von moderner Propaganda.

Um Propaganda im Dritten Reich unter das Volk zu bringen, liess Joseph Goebbels die sogenannten Volksempfänger (kleine Radioapparate) unter den Deutschen verteilen. Diese Form von Propaganda und Einflussnahme war zu damaliger Zeit eine richtige Zukunftsmusik.

Der Volksempfänger diente dazu, wichtige Botschaften sehr schnell zu verbreiten.

 
Vorgestellt wurde der Volksempfänger im Jahre 1933, exakt zur gleichen Zeit als das Richard Wagner Denkmal im Liebethaler Grund aufgestellt wurde.

 

Just solch ein niedliches Teil ziert (ganz gewollt) Kraftwerks spektakuläres Album Radio-Aktivität.


Die meiste Beachtung findet hier natürlich das titelgebende Stück Radio-Aktivität, das damals noch ein Lied pro Kernenergie war, bevor es vor einigen Jahren Ruck Zuck zu anti-nuklearer Propaganda umgetextet wurde. So schnell geht das in Deutschland.

Doch ganz spezielles Ohrenmerk gehört meiner Meinung nach dem kurzen Stück Nummer 7. Die Stimme der Energie.

 
 
 
 Diese Komposition sollte aufhorchen lassen, das ist pure Zukunftsmusik, besonders der Schlusssatz.
 
Hier spricht die Stimme der EnergieIch bin ein riesiger, elektrischer GeneratorIch liefere Ihnen Licht und KraftUnd ermögliche es Ihnen, Sprache, Musik und BildDurch den Äther auszusenden und zu empfangenIch bin Ihr Diener und Ihr Herr zugleichDeshalb hütet mich gutMich, den Genius der Energie.
 
Was eine Stimme hat, besitzt Bewusstsein und ist somit ein geistiges Wesen.
Das würde Rudolf Steiner gefallen, er beschreibt ja, dass hinter allen Kräften geistige Wesenheiten stehen. Unglücklicherweise werden all diese Wesen bislang nicht geachtet oder gar behütet, sondern mehr verleugnet.
 
Aus all dem hier aufgezeigten kristallisiert sich heraus, dass Energie und Meinungshüten via Propaganda miteinander verknüpft sind.
Die hiesige Propaganda ist auch verantwortlich, dass das eigentlich geistig Wichtige nicht gefunden wird, und von daher auch nicht gedacht und gelebt werden kann.
Glücklicherweise gibt es solche Geister wie Richard Wagner und Johann Wolfgang von Goethe, die beide Gralshüter von deutschem Gedankengut sind und dieses als ihr Erbe für die Zukunft erhalten.
Wer auf Richard Wagner hört, findet auch den Heiligen Gral, wie man eingangs sehr schön sieht. 
Er wird also vollkommen zurecht als weiser Gralshüter dargestellt.

Ganz im Gegensatz dazu hat Deutschland im Hinblick auf die Energie keine weisen Hüter.
Stattdessen wird mehr Energie darauf verwendet, die Schafherde (d.h. die öffentliche Meinung) zu hüten. 
 
Dabei ist es eine grosse Verantwortung und ehrenhaft, ein guter Hüter und Hirte zu sein, und die ihm anvertrauten Wesen zu beschützen und zu versorgen (hier spiegelt sich das Himmlische Mandat wieder).
 
 
 
Und wenn er seine Schafe hat ausgelassen, geht er vor ihnen hin, und die Schafe folgen ihm nach; 
denn sie kennen seine Stimme. Joh. 10.4.

Einem Fremden würden sie niemals folgen. Ihm laufen sie davon, weil sie seine Stimme nicht kennen. Joh. 10.5.

 Genau hier liegt das Problem. Ohne Anbindung an die geistige Heimat und mit trotzigem Negieren der inneren Stimme wird nun fremden und süss klingenden Stimmen vertraut und gefolgt. 
Dieses Phänomen lässt sich auch vermehrt in eosterischen New Age Kreisen beobachten.
 
Erst wenn hier ein Umbruch erfolgt, kommt vermutlich auch das deutsche Erbe für die Masse wieder zum Vorschein, das unter jahrelanger Propaganda verschüttet ist.
Die Energiefrage trägt das Potential in sich, in Deutschland eine Wende im ideologischen Sinne herbeizuführen. Nur eine dementsprechend grosse Sprengkraft kann diese aufgesetzte Blockade lösen.
 Gewiss haben Putin Jupiter oder die Sonne das Kaliber dazu, die deutsche Erstarrtheit zu durchbrechen.
 Das ist natürlich nur im rein geistigen Sinne zu verstehen, was nicht heisst es gäbe dann keine sichtbaren Erscheinungen in der Materie.
Das alles ist im Herbst 2022 noch Zukunftsmusik, aber bei leisem Hinhören vernimmt man sie schon. Zeit wandelt sich nun Ruck Zuck, und so auch der Geist.
 
Und manche Geister sind dem Zeitgeist immer schon voraus.
 
Diesen Geistern gilt es in solch wilden Zeiten zu folgen, sei es Goethe, Steiner und freilich Christus selbst. 
Sie alle sind Zugang zu asgard, dem Geistreich. Der Heilige Gral. Von daher ist es zwingend logisch sie alle als Gralshüter zu bezeichnen.
 
 
All jenen Gralshütern zum Danke sei die abschliessende Lyrik gewidmet. 
Und gewiss auch Dir lieber Leser, mir stets folgend, gleich der Zukunft die der Gegenwart folgt.
So bist Du in meinen Augen ein ewiglich gegenwärtiger Ausdruck von Zukunft.
 
Zukunftsmusik
 
Ein wahrlich Heil sich von Ferne ankündet, und tief in Deiner Seele wiederhallet. 
Wenn lauter Weltenklang in Stille mündet, alsdann darauf eine süsse Stimme erschallet. 
Die erzählet von mannigfaltig stimmig Tun und Ton. 
Des Menschen Seelengrunde sich dann ändern wird in Bälde schon.
Daraus die Erde sich zu einem Platze wandelt, wo Liebe sich gründet und allzeit handelt. 
Himmel auf Erden ist dann zu sehn. 
Am lieblich Grunde ist´s zu vernehmn, so ahnst Du schon heut das künftige Geschehn. 
Ruhe in Dir, sei wahrlich genesen. 
Lausche. 
Achte das Wesen, das dort walte und rausche.
 
 

Sonntag, 17. Juli 2022

Hier bin ich

 

Am frühen Morgen des 6.Juli 2022 explodierte einer der Monolithen der Georgia Guidestones, welche, vereinfacht gesagt, die Neue Weltordnung im Sinne der Illuminati symbolisieren.

 

Dadurch wurde das übrige Gebilde derart instabil, sodass das ganze Monument entfernt werden musste und sich so zu einem bizarren Domino-Schauspiel ausformte.

 

Der Abriss hat begonnen...


Und es ist eigentlich so wie immer. Geist ist immer noch da, während Materie längst Geschichte ist.

Der ewig währende Geist ist hier als Goethe dargestellt.

 Als Stein ist Materie am dichtesten, daher hat das Geschehen in Georgia einen gewaltigen Symbolgehalt.

Der Tag an dem der erste Domino in Georgia fiel, stand ganz im Zeichen des Roten Mondes.

 

Im Mayakalender zeugt diese Tagesenergie immer von Reinigung und "ins Fliessen kommen", wie der Ausschnitt des Tageskalenders zeigt.

Das neue Maya-Jahr, beginnend mit dem 26.Juli 2022, steht ebenfalls unter dem Einfluss des Roten Mond.


Umschrieben wird hier diese spezifische Energie vom Roten Mond für das neue Mayajahr als Blockadebrecher, das viele materialistische Illusionen bereinigt, mit besonderem Blick auf das Element Wasser.

Und tatsächlich wählte auch das Christliche Jahrbuch für 2022 das Wasser als Hauptelement, wobei die christliche Zeitrechnung ja direkt mit Jesus Christus verbunden ist.  

Anno Domini Nostri Iesu Christi - im Jahre unseres Herrn Jesus Christus.


 Fallende Dominos warten ebenfalls mit einer fliessenden und ineinander greifenden Bildersprache auf.


Die Symbolik des Roten Mond tauchte bereits vor gut einem Jahr auf, siehe dazu die Syncposts wenn der Mond vom Himmel fällt und Bat Out Of Hell, die unter der Kennung des Roten Mondes liefen.

Was sich hier wieder erneut bestätigt, das Phänomen Sync ist der Zeit oft weit voraus. Meist sind präzisen Zeitangaben oder gar Vorhersagen via Sync aber auch gewisse Grenzen gesetzt.

Jeder der 13 Monde werden im Kalender mit einem anderen Tier gekennzeichnet, und so steht der das Jahr dominierende erste Mond immer im Zeichen der Fledermaus.

 

 Kurz nachdem der 1.Dominostein in Georgia fiel, hörte ich im Autoradio das Lied "Here I am".

Das Lied selbst ist mir natürlich seit Jugendzeiten bekannt, aber trotzdem liess mich meine innere Stimme nicht länger ruhen, bis ich näher dazu recherchierte, da ich ausser dem Liedtitel nicht wirklich mehr dazu wusste.

Das Hören auf die innere Stimme belohnte mich mit einigen Überraschungen.

Der Bandname allein spricht schon Bände. 

Dominoe! 

Und die Überraschung steigerte sich noch mehr, als dass es sich hier um eine deutsche, ja sogar eine bayerische Band handelt, deren Lieder auf einem Bauernhof geboren wurden.

Die Musiker verwandeln sich auf einer abstrakten Ebene also zu Bauern, die Musik machen.

Der Name Georg bedeutet Landwirt und findet sich natürlich auch im US-Bundesstaat Georgia wieder, der nach dem britischen König Georg II. benannt wurde.

Georg II. wurde in Deutschland geboren, genauso wie der Komponist Georg Friedrich Händel, der für Georg II. die Krönungshymne komponierte, die seither bei jeder Krönung von britischen Monarchen gespielt wird.

Die letzten Krönungen fanden ja auf dem verdeckten Cosmati-Mosaik statt, wie der vorherige Syncpost zeigte. Zu diesem Artikel wird es zu gegebener Zeit eine Weiterführung geben.


Der ebenfalls in Deutschland geborene britische König Georg I. (Vater von Georg II.) gab Händel den Auftrag, die berühmte Wassermusik zu komponieren. Diese wurde wohl auf Booten im Beisein des Königs auf der Themse uraufgeführt. 

 Händel in der Mitte, rechts neben ihm König Georg. Hinten auf weiteren Booten die Musiker.


Die Begeisterung des Königs für Händels ausserordentliches Werk führte zu einigen Zugaben, während Händel und König auf der Themse auf und ab fuhren.

Die Uraufführung der Wassermusik jährt sich just heute zur Postveröffentlichung zum 305 Male.

 Alle diese Georgs-Geschichten sind auf einer höheren Ebene geistiges Erbe von Georgia, da König Georg II. wie erwähnt der Taufpate davon ist.

Hier wird also eine Verbindung zwischen Deutschland, England und vor allem den Vereinigten Staaten von Amerika sichtbar, die ich schon einmal dahingehend erwähnte, als dass eine karmische Verbindung zwischen beiden Ländern besteht. Und dies mindestens seit Gründung der USA.


Doch nun zurück zu Here i am. Wie aufgezeigt sind alle diese Musiker in gewissem Sinne "Georg".


Nimmt man die eröffnenden Worte des Liedes für bare Münze, so handelt es sich hier um keine Phantastereien, sondern um pure Realität.

No fantasy, I'm reality.

 Das Album auf dem das Lied zu finden ist, zeigt einen von oben herab schwebenden Domino, rechts dahinter der allsehende Rote Mond.

 

Weiter im Liedtext:

Oh a dream comes true for me and you when I'm with you! You're watching me I will make you free.

Bei dieser Passage drängen sich die Worte von Jesus Christus auf, die da lauten:  

Ich sende Euch den Geist der Wahrheit, dieser wird bei Euch sein alle Tage und wird Euch frei machen.

 

Die Rückseite des Dominoe Album zeigt links unten einen Gefiederten Basilisken. 

 

Der Spitzname dieses Tieres ist Jesus-Christus-Echse, weil sie über Wasser laufen kann.

 


Nimmt man die Georgia Guidestones als abstrakte und zu Stein gewordene Ikone (Abbild) der Neuen Weltordnung, so kommt ihrer Zerstörung eine immense Bedeutung zu. 

Oh a dream comes true for me and you when I'm with you! 

Sync kann einen zuweilen richtig rocken, denn in der Nacht nach meiner Liedrecherche träumte ich tatsächlich von riesigen weissen Dominosteinen, welche die Form einer Swastika bildeten, die wiederum Teil einer Hausmauer war. (Soweit ich mich erinnere, stand das Haus in Hamburg.)

Die Swastika symbolisiert genauso wie folgende Abbildung von Hunab Ku gemäß Maya-Tradition die Milchstrasse, aus deren Zentrum das kosmische Zeitmatrix-Programm auf das Sonnensystem mit der Erde einwirkt. (Die Cosmati-Mosaike deuten dasselbe an).



Hier sieht man sehr schön, wie die Milchstrasse einer Fledermaus ähnelt und somit die obige Aussage erklärt, warum ein neues Maya-Jahr immer unter dem Zeichen der Fledermaus beginnt. Von dort wird die Energie für das kommende Jahr eingespielt oder anders ausgedrückt, von dort kommt die Musik zu der wir tanzen.

 

Im Deutschen bilden die Initialen von Jesus Christus das Wort Ich. Im englischen wiederum stellt das I (für Ich) einen Domino dar. Das ist ein schöner und tief ineinander greifender Abschluss des herausgearbeiteten Sync-Kontext.


Hier bin ich. 

 Mehr als je zuvor.

Ich sende Euch den Geist der Wahrheit, dieser wird bei Euch sein alle Tage und wird Euch frei machen. 

 

Anno Domini Nostri Iesu Christi 2022

Samstag, 16. April 2022

vom Sterben und Werden


Aller guten Dinge sind drei.

Diesem alten deutschen Sprichwort folgend bildet dieser Artikel den krönenden 3.Teil, der mit den anderen beiden Teilwerken die Zauberorgel und Goethes Wiederkehr ein grosses Ganzes formt.

 Die aktuellen Ereignisse auf der Weltenbühne zeigen vielfältige Bestrebungen um einen neuen Eisernen Vorhang zwischen Ost und West aufzuziehen. (Ich begann diesen Artikel am Karfreitag 2022).

Der Begriff Eiserner Vorhang ist dabei tatsächlich aus dem Theater entliehen. Er bildet die amtlich vorgeschriebene Schranke zwischen Bühne und Zuschauerraum, klick.

Der Wikipedia-Artikel zeigt dabei den Eisernen Vorhang der Semperoper im geschichtsträchtigen Dresden. Das ist spannend, wie gleich gezeigt wird.

Während also auf der einen Seite Versuche unternommen werden einen neuen Eisernen Vorhang aufzuziehen, so fällt auf der anderen Seite ein Vorhang, der mehr geistiger Natur ist.

Der folgende Ausflug in die wunderbare Welt der Malerei entstand daraus, und ich nehme mir die künstlerische Freiheit, die hier gezeigten Werke zu einem Gesamtbild zu formen und in diesem zu lesen wie in einem Buch. Ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte.

Und wie bei den anderen beiden Artikeln gesellt sich auch diesmal ein passendes Motto dazu, um im wahrsten Sinne den Blick auf die Bühne freizugeben.


Vorhang auf!


*****


Das Bild Briefleserin am offenen Fenster des niederländischen Malers Johannes Vermeer führt direkt nach Dresden in die Gemäldegalerie Alte Meister.

 

 Der über das Fenster geworfene rote Vorhang und die sich darin spiegelnde Briefleserin erinnert mich zwangsläufig an die Symbolik des roten Fensters, das ein Tor in die geistige Welt ist.

 

 Wie auf Vermeers Bild klar zu erkennen ist, das rote Fenster steht nun sperrangelweit offen! Der klärende Geist der Luftepoche dringt ins Zuhause der Menschen ein und erhellt mit der Kraft des Lichtes die Finsternis. Auf den Gemälden von Vermeer wunderbar in Szene gesetzt.

Gleich rechts neben der Briefleserin wallt ein grüner Vorhang, der glücklicherweise ebenfalls offen ist, und somit erst den Blick auf die Szenerie freigibt. Dies ist schon ein erster Hinweis um welcher Art Vorhang es sich im folgenden handelt.

Der grüne Vorhang ist in der Malerei ein gern verwendetes Element, um die Schranke zwischen Himmel und irdischer Welt darzustellen.

Das Eröffnungsbild aus dem Artikel Goethes Wiederkehr zeigt Goethe mit einem Scherenschnitt in der Hand, rechts hinter ihm möchte sich ein grüner Vorhang verstecken, was ihm aber nicht so recht gelingt. Die Zeit des Sichversteckens neigt sich dem Ende zu.


 Joseph Karl Stieler malte Goethe im Jahre 1828 und schenkte der Welt somit die wohl bekannteste Darstellung vom Dichterfürsten.

Goethes Blick wandert nach rechts aus dem Bild in die Welt des Immateriellen und erinnert mich dabei frappierend an die beiden "gelangweilten" Engel des italienischen Künstlers Raffael. Das verleitete mich sogleich zu folgender Bildkomposition und nennt sich Künstlerische Freiheit, sollte mich jemals dazu Raffaels Anklage ereilen.


Und aller guten Dinge sind drei!


Die beiden Engel geniessen mittlerweile Kultstatus und verschmolzen tatsächlich mit unserer Kultur. Man findet sie wahrlich nahezu überall und sind ein treffliches Spiegelbild für unsere heutige Welt, ohne dass dies gewiss die Absicht von Raffael war. Ihrem Ausdrucke nach, ahnten sie aber schon etwas von ihrem zukünftigen Schicksal. :-)

Die beiden Engel sind im wahrsten Sinne nur zwecks Vermarktung aus dem Gesamtkontext gerissen, eigentlich sind sie Teil eines grösseren Ganzen.

Warum schauen die Engel also so verklärt nach oben?

Vorhang auf!

Sie blicken den Himmel, sie sind Teil von Raffaels Sixtinischer Madonna.

 

Erstaunlich, dieses Bild ist genau wie Vermeers Briefleserin in der Gemäldegalerie Dresden zuhause, beide Kunstwerke unter einem Dach!

Die Briefleserin wurde in den letzten Jahren in Dresden restauriert, dabei legte man einen bis dahin unsichtbaren Bildteil frei, der im Jahre 1979 durch Röntgenstrahlung entdeckte wurde.

Amor, der engelgleiche Gott der Liebe, auch Eros und Cupido genannt, nahm früher einen grossen Teil des Originalbildes ein, und wurde später von wem auch immer aus ungeklärten Gründen übermalt.

Das Bild ist nun nach sehr langer Zeit wieder heil und ganz und seit kurzem in Dresden der Öffentlichkeit zugänglich.

Links vor und rechts nach der Restauration.

 
 Die Masken sind gefallen.
Auf dem Gemälde zertritt Amor zwei auf dem Boden liegende Masken, seine linke Hand geht nach oben, jedoch wird diese vom grünen Vorhang verdeckt.
 

Glücklicherweise ist derselbe Amor auch auf Vermeers Gemälde "Stehende Virginalspielerin" zu finden.

Begleitet von der gewiss zauberhaften musikalischen Darbietung der holden Schönheit hält Amor hier eine weisse Karte in der Hand, die auf dem anderen Bild vom grünen Vorhang verdeckt wird. Die Musik vermag also den grünen Vorhang zu heben und den Blick zu klären! Möglicherweise war ursprünglich noch die Zahl 1 auf der Karte und wurde später übermalt. Dies bleibt wohl auf ewig Amors Geheimnis.

Wir sind aber auf unserem Wege weiterhin von Glück gesegnet, denn Albrecht Dürer gebiert sich nicht als gleicher Geheimniskrämer wie Amor, sondern er gibt sich dagegen als überaus kommunikativ.

Auf seinem Briefzettel teilt er uns selbstbewusst mit, er habe das Gemälde "das Rosenkranzfest", in nur 5 Monaten fertiggestellt. Wie bei ihm üblich, verewigte er sich gleich selbst mit in seinem Kunstwerk.

 

 

 Hier das ganze Bild. Dürer beobachtet aufmerksam das Geschehen, bei dem jeweils zwei Engel einen grünen Vorhang aufspannen und die Mutter Gottes krönen, während alle Beteiligten von oben aus himmlischen Sphären Rosenkoronas aufgesetzt bekommen.

 

Kurios ist die Darstellung des Baumes auf der linken Seite, er erinnert doch sehr an die Darstellung der menschlichen DNA. Ohne hier genauer ins Detail gehen zu wollen, springt dem geneigten Beobachter  eine offensichtliche Verbindung von den vielen Koronas und der DNA ins Auge.

Das Rosenkranzfest ist neben dem berühmten Feldhasen in diesem Magazin von 2020 abgebildet, das von den Künstlern zur Zeit Dürers handelt.

Zur Erinnerung: Dürers Feldhase führte im Artikel ein kleines Stück vom Himmel über den roten Riesen Beteigeuze direkt in die Kathedrale von Chartres und deren geheiligten Boden.

Dabei ist der Betrachtungswinkel entscheidend, wie man den Hasen anschaut. Es offenbart sich sodann ein kleineres Wesen unter seinem rechten Ohr.

Im obigen Magazin, das erst nach meinem Hasen-Syncpost erschien, entdeckte ich dann eines der vielschichtigsten Meisterwerke überhaupt, bei dem ebenfalls der Betrachtungswinkel eine grosse Rolle spielt.

Die Botschafter, gemalt vom deutschen Künstler Hans Holbein, dem Jüngeren. Holbein war zudem der Maler des englischen Königs.

 

Das Bild zeigt den französischen Adligen Jean de Dinteville und seinen geistlichen Freund George de Selve, der Domherr in Chartres war. Die beiden Botschafter wurden von der römischen Kirche in geheimer Mission zum englischen Königshof gesandt, um die Abspaltung der englischen Kirche von Rom zu verhindern.

Die Mission scheiterte, das Bild ist glücklicherweise geblieben. Studiert man die einzelnen Gegenstände auf dem Kunstwerk eingehender und kombiniert sie zu einem grossen Ganzen, offenbart sich der Karfreitag des Jahres 1533 und London als Zeit und Ort des gemalten Geschehens heraus.

Auf der Abbildung im Magazin fehlt sonderbarer Weise das wichtigste überhaupt, daher nun das Bild wie es heutzutage in London zu sehen ist, mit dem fehlenden linken Randstück.


Die Dame in Gleichgewicht haltender Pose macht es vor!

Genau wie Dürers Hasen sollte man auch dieses Bild aus einem veränderten Betrachtungswinkel von rechts anschauen.

Der Blick nach unten offenbart einen Totenkopf, aber schaut man mit dem gleichen Winkel nach oben, erblickt man Jesus am Kreuz. Tod und ewiges Leben, welch ein Gegensatz!

Golgatha, Ort der Kreuzigung Christi, heisst übersetzt die Schädelstätte. 

Meine Faszination für dieses Gemälde führte schlussendlich dazu, dass es nun auch bei uns zuhause unter einem Dach mit Dürers Feldhasen hängt, und mich stets an die eigene Vergänglichkeit erinnert. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die beiden gelangweilten Engel Botschafter bereits in jungen Jahren verstarben. Und durch Rudolf Steiners Geisteswissenschaft wurde klar, daß man jederzeit, im Hier und Jetzt, sehr viel bewirken kann, um das nächste Leben optimal zu gestalten.

Wer mehr über die Geheimnisse dieses Kunstwerkes erfahren mag, wird in diesem Buch der Extraklasse fündig.

Ein weiteres Schlüsselelement neben dem Kruzifix und dem verzerrten Schädel ist der Boden auf dem die beiden stehen. In seiner Funktion als Domherr zu Chartres dürfte George de Selves um das tiefe Mysterium des Labyrinths in seinem zu betreuenden Gotteshaus gewusst haben.

Die beiden stehen auf einem sogenannten Cosmati-Mosaik, benannt nach einer italienischen Künstlerdynastie aus dem 12. Jahrhundert.

Das gemalte Mosaik von Holbein ist eine direkte Nachbildung, wie man es in der Westminster Abtei vorfindet.

Die Cosmati-Mosaiken bringen den Himmel auf die Erde und zeigen in wunderbarer Weise die Gesetzmässigkeiten und Harmonien des Kosmos. Ein Rudolf Steiner war von dieser großartigen Kunst sicherlich ziemlich begeistert.

Und genau im Zentrum findet man einen orangefarbenen Orb, die himmlische Sphäre darstellend, aus dem die ganze irdische Welt hervorgeht, und ganz nebenbei an Beteigeuze erinnert.


 William Shakespeare wusste um diese Symbolik des Mosaiks und seiner zugrundeliegenden kosmischen Sphärenharmonie, wie folgende Zeilen aus seinem Werk Kaufmann von Venedig zeigen:

  Sieh, wie die Himmelsflur
Ist eingelegt mit Scheiben lichten Goldes!
Auch nicht der kleinste Kreis, den du da siehst,
Der nicht im Schwunge wie ein Engel singt,
Zum Chor der hellgeaugten Cherubim.
So voller Harmonie sind ewge Geister:
Nur wir, weil dies hinfällge Kleid von Staub
Und grob umhüllt, wir können sie nicht hören.


Besonders spannend ist nun, dass das bereits stark lädierte Mosaik in Westminster während der letzten 150 Jahre von Teppichen verdeckt war, um es vor weiterem Verfall zu schützen. Das Mosaik wurde just in jener Zeit zugedeckt, als Rudolf Steiner geboren wurde. Erst in den vergangenen Jahren wurde das Mosaik kostspielig und aufwendig restauriert und ist nun nach langer Zeit der Verdeckung in unserer Zeit wieder der breiten Öffentlichkeit zugänglich, genauso wie obiger Amor von Vermeer.

Vorhang auf, die Zeit des Sichversteckens neigt sich Ihrem Ende zu...

Das bedeutet aber auch, und jetzt wird es meines Erachtens wirklich abenteuerlich, die nächste Krönung eines englischen Monarchen findet nach langer Zeit wieder auf freigelegtem Mosaik statt.

Zur Krönung von Elisabeth II war das Mosaik noch verdeckt, wie auch bei den Krönungen vor ihr.


 Der Bereich, an dem die Krönung stattfindet, nennt sich dabei auch noch Theater! Was für eine Schau! Bei diesem Theater wurde nun der Vorhang in Gestalt des Teppichs weggezogen.

Der Künstler Ralph Heimans warf mit seinem Gemälde The Coronation Theatre schon mal einen Blick auf zukünftige Ereignisse.

Auf seinem Gemälde wird sauber das Wesen des Himmlischen Mandats abgebildet.
Der Monarch steht in Verbindung mit dem Himmel (orange Sphäre) und erhält von ihm das Mandat über die Führung der Menschen, die jedoch mit grosser Verantwortung und Moral einhergeht.
Dazu sei hier ein kurzer Textauszug  aus dem Artikel die Zauberorgel wiedergegeben:
 

 In der chinesischen Tradition gibt es die äusserst spannende Lehre vom himmlischen Mandat.

Diese antike Vorstellung sagt aus, der Himmel gewährt solange Unterstützung für ein Reich, 
solange es vom Herrscher gut und ethisch sauber geführt wird.
Verkehrt sich dies jedoch ins Gegenteil oder wird pervertiert (wie jetzt),
 zieht der Himmel das verliehene Mandat zurück und übergibt es an einen anderen Herrscher.

Rudolf Steiner teilt mit, die Menschen in früheren Zeiten bedurften noch der weltlichen Führung durch Kaiser/König und der geistigen Führung durch einen Papst. Als Herrschaftssymbol dafür tragen sie die Krone.
Doch die Zeiten wandelten sich. Was früher galt, ist nun überflüssig. 
In heutigen Tagen ist jeder aufgefordert, sein eigener König und Papst zu werden und eigenständig zu denken. 

Hier an dieser Stelle ist es nun nötig, nochmals Goethe um Hilfe zu rufen. Und wie man sieht, mögen ihm die beiden Engel nun gar nicht mehr von seiner Seite weichen.

Der Brief in Goethes Hand zeigt ein Gedicht des bayerischen Königs Ludwig I:

 Ja! Wie sich der Blume Flor erneuert,
Durch den Samen den sie aus gestreuet,
Zieht ein Kunstwerk auch das andre nach,
Aus dem Leben keimet frisches Leben,
Das zum Werk gewordene Gefühl
Wird ein Neues künftig herrlich geben,
Selber nach Jahrtausenden im Gewühl.

                                 —
Im Herbste 1818                  Ludwig

 Die Zeilen des bayerischen Königs umschreiben sehr schön das beständige Werden und Vergehen. Aus Altem entsteht Neues, wie es auch das Cosmati-Mosaik in steinerner Schrift auszudrücken vermag.

Im Gegensatz zu meiner Bildkomposition nimmt auf Raffaels Bild die päpstliche Krone den Platz von Goethe ein, gleich links neben den beiden Engeln.


Ähnlich wie Mozart starb Raffael sehr früh, wohl an seinem 37. Geburtstag.

Es wird tatsächlich berichtet, er sei am Karfreitag, den 6. April 1483 geboren und am gleichen Tag, den 6. April 1520 gestorben, wieder ein Karfreitag.

 Sein Grab in Rom schmücken die Worte:

„Hier ist jener Raffael, von dem die große Mutter der Dinge [= die Natur] fürchtete übertroffen zu werden, solange er lebte, und zu sterben, als er starb.“


Eines der berühmtesten Gemälde von Raffael ist die Schule von Athen, zu finden im vatikanischen Papstpalast.


Zentrale Figuren der Denkerschule sind vermutlich Plato und Aristoteles, beide angeregt diskutierend dem Betrachter entgegenkommend und mit ziemlich schweren Buchwerk in den Händen.

Auch Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie, ist mit reichlich Denkstoff unterwegs.

 

Schwerpunkte der Anthroposophie drehen sich um das Mysterium von Golgatha, um eine neue Art freiheitliches Denken und um dem Weltenplan, der sich frei nach dem Motto so langsam wie möglich in unserer irdischen Sphäre entwickeln soll. Der Weltenplan handelt vom beständigen Werden und Vergehen, bis der Himmel auf Erden errichtet ist.

Ich habe von Rudolf Steiner und seinen modernen Nachfolgern enorm viel gelernt und noch ist kein Ende in Sicht. Meines Erachtens ist es Rudolf Steiner, der den grünen Vorhang öffnet und den Blick in die geistige Welt ermöglicht.

Ho Anthropos - der aufwärts Blickende.


 

Und genauso wie die beiden Engel aus dem Gesamtkontext gerissen sind und nicht mehr das grosse Ganze im Bilde (im Bewusstsein) ist, und dies stellvertretend für so viele Bereiche in unserer modernen Zeit steht, so ist es wohl auch mit der Denkerschule von Athen. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und ist abgespalten von dem einen Grossen.

Loslassen und gemächlich ein paar Schritte zurücktreten reicht dabei manchmal völlig aus und der Blick auf das Ganze offenbart Erstaunliches.

Alles ist miteinander verbunden.

Den heiligen Boden der Denkerschule bildet auch hier ein Cosmati-Mosaik wie in Westminster, im schöpferischen Zentrum liegt hier nicht eine orange Sphäre, sondern die beiden päpstlichen Schlüssel, welche den Zutritt zum Himmel solange schon versperrten.

Aber wie das Phänomen Sync zeigt, öffnet sich nun der Himmel. Das Fenster steht offen, der Vorhang ist beiseite geschoben.

Die Katholische Kirche hatte ihre Zeit, wie auch die englische Monarchie. Beide haben ausgedient, gehen nun den Weg ihres Todes, um dabei etwas völlig Neues hervorzubringen. Auch wenn dieser Prozess für manche zu langsam vonstatten geht, sollte man Vertrauen in den kosmischen Weltenplan haben.

 

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 Nun ist die Zeit des Rosenkranzfestes von Albrecht Dürer angebrochen. Jedem wird von oben eine Rosenkorona aufgesetzt, ganz individuell mal mit mehr und mal mit weniger Dornen. Zugleich mit der herausfordernden Aufgabe, König und Papst im eigenen Leben zu werden. Die jetzige Menschheit muss sterben, um neu geboren zu werden.

Obwohl ich viele Bilder bereits schon längere Zeit im Kopf hatte, entstand dieser Artikel wohl nicht ohne Grund ausgerechnet an Ostern, während just bei Veröffentlichung der Mond sich zu seinem vollen Ganzen schließt. Alles geschieht zur rechten Zeit. Diese Zeilen wollten an den Tagen geboren werden, an denen Jesus Christus mit einem Dornenkranz gekrönt wurde, starb und wiederauferstand. Ein gewaltiges Ereignis, ein mächtiges Mysterium, das im Zentrum der Entwicklung der Menschheitsgeschichte steht und das nun, von Golgatha her als gewaltiges Echo herüberklingt, in unsere jetzige Zeit hinein.

Mögen dabei ausreichend viele Menschen gesegnet sein, diese Sphärenklänge zu empfangen, sie zu verstehen um gemeinsam mit ihnen auf der Klaviatur des Lebens zu spielen.

 

 Selige Sehnsucht

Sagt es niemand, nur den Weisen,
Weil die Menge gleich verhöhnet,
Das Lebend’ge will ich preisen,
Das nach Flammentod sich sehnet.

In der Liebesnächte Kühlung,
Die dich zeugte, wo du zeugtest,
Überfällt dich fremde Fühlung,
Wenn die stille Kerze leuchtet.

Nicht mehr bleibest du umfangen
In der Finsternis Beschattung,
Und dich reißet neu Verlangen
Auf zu höherer Begattung.

Keine Ferne macht dich schwierig,
Kommst geflogen und gebannt,
Und zuletzt, des Lichts begierig,
Bist du Schmetterling verbrannt.

Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde. 

  Johann Wolfgang von Goethe, empfangen im Jahre 1814.