Es war ein Kind, das wollte nie
Zur Kirche sich bequemen,
Und Sonntags fand es stets ein Wie,
Den Weg ins Feld zu nehmen.
Die Mutter sprach: »Die Glocke tönt,
Und so ist dir's befohlen,
Und hast du dich nicht hingewöhnt,
Sie kommt und wird dich holen.«
Das Kind, es denkt: Die Glocke hängt
Da droben auf dem Stuhle.
Schon hat's den Weg ins Feld gelenkt,
Als lief' es aus der Schule.
Die Glocke, Glocke tönt nicht mehr,
Die Mutter hat gefackelt.
Doch welch ein Schrecken! Hinterher
Die Glocke kommt gewackelt.
Sie wackelt schnell, man glaubt es kaum;
Das arme Kind im Schrecken,
Es läuft, es kommt als wie im Traum:
Die Glocke wird es decken.
Doch nimmt es richtig seinen Husch,
Und mit gewandter Schnelle
Eilt es durch Anger, Feld und Busch
Zur Kirche, zur Kapelle.
Und jeden Sonn- und Feiertag
Gedenkt es an den Schaden,
Läßt durch den ersten Glockenschlag,
Nicht in Person sich laden.
Und so ist dir's befohlen.
Im Jahr 2023 gedenkt man dem Superstar Pablo Picasso. Denn vor 50 Jahren machte sich der grosse spanische Künstler auf die Reise zurück in die geistige Welt. Picasso nahm die Welt etwas anders wahr als seine Zeitgenossen und so entstanden Kunstwerke wie von einer anderen Welt.
Und Picassos Muse waren die Tauben. Für den Weltfriedenskongress 1949 in Paris kreierte er eigens eine Friedenstaube.
Am Vorabend des Friedenskongress wurde Picassos Tochter geboren, die Pablo auf den Namen Paloma taufen ließ. Paloma - spanische für Taube.
Picasso selbst erblickte im Jahre 1881 in Malaga das Licht der Welt. Der dortigen Sitte nach taufte man den kleinen Erdenbürger gleich auf mehrere Namen:
Pablo Diego José Francisco de Paula Juan Nepomuceno María de los Remedios Crispiniano de la Santísima Trinidad Ruiz y Picasso.
Diese herrliche Ikone zeigt die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer.
Kaum war Jesus getauft und aus dem Wasser gestiegen, da öffnete sich der
Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich
herabkommen. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Das ist mein
geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe. Matthäus 3,16-17
Johannes der Täufer erkannte in Jesus den kommenden Messias. Daher wird Johannes in der Kunst meist mit seiner Zeigegeste auf Jesus dargestellt.
Ich taufe euch nur mit Wasser (zum Zeichen) der Umkehr. Der aber, der nach mir kommt, ist stärker als ich und ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.
Matthäus 3,11
Johannes der Täufer war ein Eingeweihter. Man sieht es an seinem Kreuzstab. Stäbe sind Attribute von Eingeweihten. Und ein Eingeweihter ist ein Erleuchteter, das heißt er ist in der Lage in
die geistige Welt zu schauen. Das allsehende Auge ist ein weiteres beliebtes
und wohlbekanntes Symbol für sie.
Der Kreuzstab dürfte eine Variation des Jakobsstabes sein, den man zur Winkelmessung und Standortbestimmung einsetzte.
Astronomen und Landvermesser im Einsatz mit dem Jakobsstab.
Getauft wurde Picasso in der Kirche des Heiligen Jakob, dem Schutzpatron Spaniens.
Eine eindrucksvolle Statue von Jakob schaut vom Altar herab. Deutlich zu erkennen ist sein Pilgerstab.
Sein Stab zeigt es an, auch Jakob war ein Erleuchteter.
Die Kirche des Heiligen Jakob in Malaga wurde auf dem früheren Standort einer Moschee erbaut und enthält immer noch Teile von dieser. Christentum und Islam sind hier architektonisch miteinander verschmolzen. Das ist spannend! Beginnt in Malaga doch einer von drei alternativen, mozarabischen Jakobswegen, die den Wanderer nach Santiago de Compostela führen. Mozaraber waren Christen, die unter muslimischer Herrschaft lebten.
Ein mozarabischer Pilgerweg verbindet also die beiden Weltreligionen Islam und Christentum,während die Jakobswege Einweihungswege waren und auf ihnen ursprünglich musiziert wurde. Leider ging im Laufe der Zeit vieles vom damaligen Liedgut verloren. Doch man findet immer noch Überreste davon.
Ein
solch uraltes Lied ist in diesem phantastischen Video mit Carlos Nunez zu
hören. Dum Pater Familias wurde bereits vor vielen Jahrhunderten auf den
Einweihungswegen nach Santiago de Compostela von Pilgern musiziert
und gesungen.
Der wohlbekannte Flammarion Holzschnitt zeigt die Grenze der Welt, den Bereich wo sich Himmel und Erde treffen. Dort angelangt erkennt man die größeren Zusammenhänge und die Einheit. Wo Einheit ist, herrscht Frieden. Und dort sind auch Sync & Sophia zuhause! Während sich die rechte Hand zum Gruße Gottes erhebt, berührt die linke Hand gleichzeitig den Pilgerstab.
Der Erleuchtete schaut in die geistige Welt.
Die dazugehörige Bildunterschrift von Camille Flammarion, L’atmosphère, Paris 1888:
Dass dieses Friedenslied so nahe bei der Heimatstadt der Zauberorgel in Halberstadt entstand, ist absolut bemerkenswert!
Im Syncpost der Zauberorgel begegnet man auch dem Multi-Instrumentalisten Mike Oldfield. Sein weltenbewegendes Album Tubular Bells feiert dieses Jahr wie Picasso ebenfalls 50jähriges Jubiläum. Mike Oldfield musizierte 1973 beim Einspielen des Album so heftig, dass sich
im wahrsten Sinne die Röhrenglocken bogen. Aus diesem Kuriosum entstand dieses
Kultbild mit einer gebogenen Röhrenglocke.
Und es sollte sich im Jahre 1973 noch mehr Metall verbiegen! Uri Geller rüttelt gewaltig am Weltbild und an den Glaubensgerüsten der Materialisten.
Die Wesenheit des Pooka kennt man aus dem Film Mein Freund Harvey als grossen unsichtbaren weissen Hasen.
Der Film kam vor 73 Jahren, also im Jahre 1950 in die Kinos. Vor 50 Jahren wiederum erschien im Jahre 1973 der Film "Der Exorzist", dessen unverkennbare Titelmelodie vom Anfang des Tubular Bells Album entnommen ist.
Der Exorzist zeigt sehr anschaulich, wie Geist die Materie beherrscht.
Beide Filmplakate spielen mit dem Thema der Erleuchtung.
Bereits im Jahre 1971 entstanden die ersten Entwürfe für Tubular Bells, damals wurde das Werk noch Opus One genannt.
Zur gleichen Zeit wurde das Album Stairway to Heaven von Led Zeppelin veröffentlicht.
Der auf dem Cover abgebildete Eremit ist fähig in der geistigen Welt zu schauen, er trägt sein inneres Licht vor sich her um im dunklen Unbekannten zu sehen.
Wie unten, so oben.
Während sich 1973 auf der irdischen Ebene phantastische Dinge ereigneten, gab es auch am Himmel entsprechendes zu sehen. Anfang des Jahres 73 wurde der Komet Kohoutek von dem Tschechen Lubos Kohoutek entdeckt und entfachte eine wahre Kometenhysterie.
Und auch schon vor 50 Jahren gab es klasse Qualitätsjournalismus.
Kometen tragen gewöhnlich die Namen ihres Entdeckers, also nähern wir uns der Qualität dieses Kometen auch durch eine Namensanalyse an:
Der Entdecker heißt Lubos Kohoutek.
Lubos - Liebe und Frieden
Kohoutek - Hahn.
Der Hahn am Himmel, auf dem Kirchturm nahe der Glocke, symbolisiert den anbrechenden Tag bzw die Auferstehung Christi.
Gleichzeitig mit Kohoutek erschien die Verfilmung des Musicals Jesus Christ Superstar an den Isis-Tagen im August in den Kinos. Dieser Film bereitete in den Filmtempeln der Welt den ätherischen Boden für den Exorzisten, der einige Zeit später folgte.
Kometen laden dazu ein, zum Himmel zu schauen. Sie erhellen die Nacht und sind im übertragenen Sinne die Laterne des Eremiten.
Und so sorgte der Komet Kohoutek im Jahre 1973 dafür, dass der Sternenhimmel weltweit sehr genau studiert wurde und sehr viele im übertragenen Sinne zu Anthroposophen werden.
Warum das?
Alle schauten nach oben!
Ho Anthropos - der nach oben strebende, nach oben blickende Mensch.
Rudolf Steiner dazu:
Anthroposophie ist ein Erkenntnisweg, der das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen im Weltenall führen möchte.
Die Träger von Jakobsstäben sind demzufolge wahre Anthroposophen. Die Stäbe wurden früher ja zur Himmelsbeobachtung eingesetzt.
Spannenderweise verliess Picasso die Erde ausgerechnet zu dem Zeitpunkt als Komet Kohoutek am Himmel erschien. Kohoutek galt als Jahrhundertkomet. Und ausgerechnet an Weihnachten 1973 kommt er der Erde am Nächsten, wo das Licht der Welt geboren wird.
Da wird es dann richtig spannend.
Was wird da geschehen?
Weltuntergang?
Nein!
Aber die Zeitung hat es doch geschrieben!
Gibt es dann zumindest ein paar Naturkatastrophen?
Nein, auch nicht.
Der Komet verfehlt die Erde!
Die Ernüchterung ist groß.
Und doch rumpelt es zu dem Zeitpunkt auf der Erde gewaltig!
Genauer gesagt, in den Kinos weltweit.
Dort schreien und weinen Leute. Verstörende Szenen spielen sich da ab, viele werden traumatisiert und verlassen fluchtartig die Vorführräume. Trotz oder gerade wegen der ätherischen Vorbereitung durch die Rockoper Jesus Christ Superstar, das bleibt ein Mysterium, spielten sich im Kino bizarre Szenen ab.
Was war passiert?
Der Film "Der Exorzist" startet in den Kinos und zeigt der Öffentlichkeit, wie mächtig der Geist ist und die Materie beherrscht.
Die Menschen werden ohne Vorwarnung mit der geistigen Welt konfrontiert. Heiliger Bimbam!
Zitat eines Londoner Kinobesitzers: Am Ende des Films war unser Theater eher ein Erste-Hilfe-Platz als ein Kinosaal. 20 Männer und Frauen, alle mit grünen Gesichtern, mußten wir mit Riechsalz behandeln. Etwa zehn Prozent unserer Besucher verließen die Vorführung vorzeitig.
Mit dem Kinostart einhergehend wird Tubular Bells weltweit populär und prägt sich in das Kollektivbewusstein der Menschen.
Auch die deutsche Musikgruppe Kraftwerk wird in dieser Zeit durch den Himmelswanderer zu zwei Musikstücken inspiriert. Kometenmelodie 1 und 2. Zu finden auf dem Album Autobahn.
50 Jahre später liebäugelt man angesichts einer erneuten Energiekrise erneut mit Autofahrverboten, diesmal wohl nicht nur Sonntags.
Der weltweite Kometen-Wahn gipfelte darin, dass Kometenfanatiker Ende 1973 mit dem Luxusliner Queen Elizabeth 2 sogar zu einer 3-tägigen Kometen-Kreuzfahrt starten können. Geplant mit Lubos Kohoutek, dem tschechischen Entdecker, der jedoch wegen Krankheit absagt.
Tiefgehend wie ein Schiffskiel, Mike Oldfield verwendet ausgerechnet das Kometenschiff als Titel für ein Musikalbum.
Komet Kohoutek konnte schlussendlich die hohen Erwartungen nicht erfüllen und liess alle Weltuntergangsszenarien wie eine Seifenblase zerplatzen. Die Sync-Essenz daraus: Mit jeglicher Weltuntergangsprophetie sollte grundsätzlich etwas entspannter umgegangen werden, so auch 2023 und darüber hinaus.
Just zu dem 50-jährigen Erscheinen von Tubular Bells gibt es eine Ausstellung in Santiago de Compostela mit dem Namen "Hinter den Spiegeln".
Im Rahmen dieser Ausstellung in der galizischen Kulturstadt (eine kulturelle Einrichtung in Compostela) werden 50 Persönlichkeiten geehrt, die sich um das kulturelle Erbe von Galizien besonders verdient gemacht haben. Neben Ernest Hemingway oder Stefan Zweig findet sich dort auch Mike Oldfield wieder.
Wie im Zauberorgel Post erwähnt, ist Galizien bis heute noch vom alten Mysterienwissen durchdrungen. Ausdruck finden diese Nachklänge in der galizischen Musik, in der auch Mike Oldfield wurzelt.
Zeitgleich sind also während den 50jährigen Tubular Bells Feiertagen in der Kathedrale zu Compostela und dem Museum Cidade de Cultura die Meister der Sphärenmusik präsent.
Das ist spektakulär!
Und wie bereits vor 50 Jahren die Single-Auskopplung zeigt auch die goldene Jubiläumsausgabe 2023 die weisse Friedenstaube.
An Pfingsten (griechisch für 50.Tag), also 50 Tage nach Ostern ergiesst sich der Heilige Geist über die Jünger Jesu. Bildlich dargestellt als weisse Taube.
Eine Personifizierung des Heiligen Geistes ist die Heilige Sophia (Weisheit, Wissen). Tatsächlich wurde der Heilige Geist von den Gnostikern ursprünglich als weiblich bezeichnet.
Sophias Namenstag ist der 15.Mai. An diesem Tag feiert man die Merkuralien und gedenkt dem Götterboten Merkur und ist nebenbei der Geburtstag von Mike Oldfield. Heiliger Bimbam!
Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden. 4.Mose 6, 24-26
Der Segen wird gemäss hebräischer Tradition mit folgender Geste gespendet, die im Star Trek Universum von Leonard Nimoy als Grussgeste der Vulkanier eingeführt wurde. Auch der obige Weltenwanderer erhebt seine Hand zum Gruße als er die neue Welt betritt.
Ich habe Grund zur Annahme, Starships City of Rock´n Roll ist Jerusalem. Doch dazu ein ander Mal vielleicht mehr. Weiter mit King Elvis wobei ich es als sehr nachdenkenswert empfinde, wenn trotz seiner andauernden Beliebtheit, seine Lieder in deutschen Radios eher selten bis gar nicht zu hören sind.