Sonntag, 6. Dezember 2020

auf den Schwingen der Freiheit


 
"Es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werde, 
und nichts ist heimlich, das man nicht wissen werde."

Matthäus Kapitel 10 Vers 26.
 


Am frühen Abendhimmel am Tag der Wintersonnenwende 2020 
zeigt sich das kosmische Rendezvous von Jupiter und Saturn.


Folgendes Bild des schwedischen Künstlers Bengt Alfredson zeigt die Anbetung der Heiligen Drei Könige 
und interpretiert die Große Konjunktion von Jupiter und Saturn als Stern von Bethlehem, 
dem himmlischen Wegweiser zu Jesu Geburt.

 

 Wintersonnenwende - die Geburt des Lichts.

Jupiter und Saturn starten das neue Luft-Zeitalter, mehr dazu im Post Jupiter Saturn 2020.

 
Was dem ganzen Spannungsbogen an Weihnachten folgt, 
ist ein geradezu abgehobener und himmlischer Sync!

 Denn bereits in den ersten Tagen der neuen Ära fliegt Götterbote Merkur zum Saturn und Jupiter, 
die sich nun wieder langsam voneinander entfernen.
 

Innerhalb nur weniger Tage zieht der schnellste Planet des Sonnensystems an den beiden Schwergewichten vorbei.
 
 
 
 
 
Merkurs herausragendste Qualität ist Schnelligkeit gekoppelt mit Kommunikationsfähigkeit.
Als Gott reist Merkur mit Überlichtgeschwindigkeit, ähnlich wie Quanten, Ideen und Gedanken.
Merkur symbolisiert ziemlich eindeutig das gestartete Informationszeitalter, 
in das die Menschheit nun von kosmischen Sogkräften so richtig hineingezogen wird.

 
 Hierbei gilt nun, das rechte Maß im Auge zu behalten und zu bewahren.
Fliegen ist nur dann möglich, wenn beide Flügel im Einklang benutzt werden.
Die Natur liefert auch in diesem Falle ausreichend Anschauungsmaterial, wie Leben funktioniert.


Zitat aus dem Buch Merkur, der Alchemist.
 
"Merkur ist das goldene Prinzip der Mitte, welches das Hohe und Niedere, das Rechte und Linke, das Männliche und Weibliche, das Positive und Negative, den Geist und die Materie, das Göttliche und Diabolische zum Ausgleich bringt. Er ist der Vermittler göttlicher Alchemie, der jede scheinbar abweichende Energie ausgleicht und zur Synthese bringt.
Merkur ist der Bote zwischen den aufsteigenden und absteigenden Ebenen. 
Auf der objektiven Ebene wirkt das Prinzip als Sprache. 
Hier hilft Merkur jenen, die wahrheitsgetreu und freundlich sprechen möchten."
 
 
Mittendrin: Merkur mit Saturn und Jupiter zwischen Sonne und Mond. 
Eine zutiefst alchemistische Konstellation.

 

 

Personifizierte Darstellung des Merkur, 
in seinen Händen hält er den Caduceus-Stab und einen Geldbeutel.

 
 
Er gilt als Beschützer der Kaufleute, Händler und Reisenden.
Eben diese Menschen haben aktuell mit großen Veränderungen und Herausforderungen zu tun.

 
 
Die astrologischen Symbole

 

finden sich auf dieser alten alchemistischen Darstellung für die Große Konjunktion wieder.

 


 Merkur als goldenes Prinzp der Mitte vereinigt auch hier erneut zwei Gegensätze,
dargestellt durch zwei Planetenschlüssel.
Merkur besitzt noch einen dritten Schlüssel. Versteckt und fast unsichtbar.
 
 
Eine genauere Suche nach den Wurzeln dieser Schlüsselabbildung führt
zu einem deutschen Buch aus dem 17. Jahrhundert. 
Autor ist der sächsische Astronom und Kalendermacher Israel Hiebner von Schneeberg.
 
Das Buch trägt den Namen:
 
Mysterium Sigillorum, Herbarum & Lapidum
Oder:
Die Vollkommene Kur und Heilung aller Krankheiten.

 
 
 
Wie Sigillenmagie (ähnlich den Runen), Kräuter- und Steinheilkunde gepaart mit Sternenwissen Heilung ermöglicht.
Drei heilige Wissenschaften, drei Schlüssel.
 
Text neben dem linken Schlüssel:
 
"Was können die Sterne dafür, daß die Astronomie ihre Influenz und Wirkung nicht besser wissen.
Was können die Kräuter dafür, daß die Mediziner ihre Natur und Kraft nicht besser verstehen."
 
Die Bibelpassage neben dem rechten Schlüssel hast Du bereits zu Beginn dieses Artikels gelesen.


Saturn ist Herrscher des Sternzeichen Steinbock, Jupiter hingegen ist Herrscher im Schützen.
Die beiden Planeten stehen erstaunlicherweise nun genau zwischen ihren Sternbildern, 
Saturn dem Steinbock zugewandt, Jupiter nähert sich vom Schützen her.

 
Die Konjunktion findet zwar astrologisch gesehen im Anfang des Sternzeichen Wassermann statt, 
jedoch ist Sternbild nicht gleich Sternzeichen.
Aufgrund der unterschiedlichen Größen der 12 Sternbilder weicht deren Lage 
von der astrologischen Einteilung im Horoskop etwas ab.
 
Es folgen nun noch weitere Überraschungen.
 
Die Sternbildlinien des Steinbocks zeichnen einen geschlossenen Innenraum.
Klar strukturiert und geordnet. 
Genauso wie Saturn durch seinen Ring sich selber einen Innenraum verschafft.

 
Ganz im Gegensatz zum offfenen und etwas wilden Sternenhaufen des Schützen. 
 Die grob vereinfachte Charakterisierung lautet:
Steinbock nach innen gerichtet, introvertiert
Schütze nach außen gerichtet, extrovertiert.

 

Diese Symbolik wird noch bestärkt durch das Licht der Planeten.

Saturn glimmt sanft mit gelbem innerlichem Schein, 
während Jupiter mit kräftigem und klarem weißem Licht nach außen strahlt.

 
Auf diese Art und Weise spiegeln Saturn und Jupiter das menschliche Antlitz wieder.
Die rechte Gesichtshälfte ist nach außen hin gerichtet, 
die linke Hälfte dagegen zeigt mehr die innere Welt.
Daher kommt es zur typischen menschlichen Gesichtsasymetrie, 
wobei eben das rechte Jupiter-Auge meist wacher und ausdrucksstärker erscheint als das linke sanfte Saturn-Auge.
 
Wolfgang Held schreibt in seinem Sternkalender, 
aus dem auch die großartigen Inspirationen 
für die hier aufgezeigten Jupiter Saturn Eigenschaften stammen:

"Zur Wintersonnenwende stehen nun Jupiter und Saturn, Erkenntnisvermögen und Empathievermögen, eng beeinander.
Es ist ein Ruf, diese beiden im menschlichen Antlitz angelegten Kräfte zu entwickeln."


Überträgt man die Große Konjunktion am Himmel als Aufeinandertreffen von Innen und Außen
auf das eigene Selbst, dann könnte es also in diesem Zeitraum sehr erhellende Momente geben.
Ähnlich wie bei den Meditationstafeln von Chartres, 
wo sich die Blickfelder beider Augen durch bewusstes Schielen in einer virtuellen ungreifbaren Mitte treffen 
und die Gehirnhälften synchronisiert werden.
 
Die Tage nach Weihnachten verdienen dieselbe Beachtung.
Merkur als Symbol für Information und Kommunikation zieht zum Jahresbeginn an der Innen-Außen-Sternenkonstellation vorbei, die direkt mit uns selbst so prägnant verbunden ist.
Merkur wird zwischen Saturn und Jupiter verhandeln, 
kommunizieren und Dinge ansprechen, die angeschaut werden sollen.
So wäre meine Empfehlung, ganz gut achtzugeben, wie sich der angesprochene Zeitraum ausgestaltet
und wie sich Merkur im eigenen Erleben darstellt. 
Merkurs Tag ist der Mittwoch, die Mitte der Woche. 
Im deutschen sieht man einen klaren Anklang an seine Qualität, verbinden und vermitteln.

Im Sanskrit trägt Planet Merkur den Namen Budha, das heißt erwachen.
Budha ist nicht zu verwechseln mit Buddha, dem Erwachten, 
aber deren Namensähnlichkeit liefert dennoch 
eine bemerkenswerte Synchronizität zu dem hier angesprochenen Zeitraum.
 
 


 Seit gut einer Dekade gibt es diesen Sync-Blog. Mal mit mehr, mal mit weniger Post.
Ein langer Weg durch das Geflecht der Synchronizitäten wurde während dieser Zeit beschritten.
Ein roter Faden, eine Richtung ließ sich dabei im Laufe der vielen Themen 
immer mehr als Trend erkennen und bestätigen.
Es geht nach oben!
Dies läßt sich nicht aufhalten, dies ist kosmisches Gesetz.


So wünsche ich Dir nun, lieber Weggefährte, einen guten Start in die Luftepoche.
Lasse Dich von Merkur begleiten und lehren.
Möge der Wind stets in Deinem Rücken sein
und Deine Wege beständig aufwärts führen.
 

Sonntag, 10. Mai 2020

Jupiter Saturn 2020



"Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleibt im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben."

Johann Wolfgang von Goethe





Im Dezember dieses Jahres ereignet sich ein Himmelsschauspiel erster Güte.
Beim Verfassen dieses Artikels im Mai liegt dies zwar noch einige Monate in der Zukunft,
doch ist es sehr erhellend, aktuelle Ereignisse (zumindest dieses laufenden Jahres)
im Hinblick auf dieses großartige Ereignis am Firmament in Relation zu setzen und zu betrachten!

Im Dezember 2020 kommt es zu einer Großen Konjunktion.
Das heißt, Jupiter und Saturn stehen im Tierkreis dicht nebeneinander.

Eine große Konjunktion passiert gut alle 20 Jahre. 
Die letzte fand Ende Mai 2000 statt.
Astrologen sehen in dieser Annäherung von Jupiter und Saturn einen bedeutsamen Zeitmarker.
Im Frühjahr 2000 platzte die Internet-Aktienblase. 
Hier brach ein äußerst fragiles Kartenhaus auseinander,
welches sich aus großmundigen Versprechungen, irrationalen Hoffnungen
und wilden Spekulationen zusammensetzte.
Am Ende sah man die Wirklichkeit, es war nichts an Substanz dahinter.
Und doch richteten sehr viele Menschen ihre Welt und Zukunft darauf aus.


Am 21. Dezember ereignet sich nun die nächste Große Konjunktion.

Wikipedia schreibt dazu folgendes:

In der Astrologie sind die zwölf Zeichen des Tierkreises mit der Vier-Elemente-Lehre verbunden; 
so entspricht jedes Element drei Zeichen: 

Feuer mit Widder, Löwe und Schütze, 
Erde mit Stier, Jungfrau und Steinbock, 
Luft mit Zwillinge, Waage und Wassermann, 
Wasser mit Krebs, Skorpion und Fische. 

So bildet jedes Element ein Dreieck oder Trigon auf dem Tierkreis.
Während circa 200 Jahren finden alle Großen Konjunktionen nach und nach 

in den drei Zeichen desselben Elementes statt. 
Da aber ein langsamer Rückstand entsteht, 
kommen sie nach 10 Begegnungen auf das Trigon des nächsten Elementes, 
und erst nach circa 800 Jahren fängt der Zyklus wieder an.


Wir lesen daraus: Gut alle 200 Jahre kommt es zu einem Wechsel des Elements.


 Hier eine grafische Darstellung, wie die Elemente den Sternzeichen zugeordnet sind.
Links daneben eine Abbildung von einer Abfolge mehrerer Konjunktionen
aus Johannes Keplers Werk "De stella nova".




Alle aufeinanderfolgenden Großen Konjunktionen (Begegnungen von Jupiter und Saturn)
formen also ein Trigon (ein Dreieck),
das innerhalb von 800 Jahren durch den gesamten Tierkreis wandert.

Die Große Konjunktion 2020 findet im Luftelement Wassermann statt,
und markiert so das Ende eines 200 Jahre andauernden Erd-Zyklus
und eben den Start in den Luft-Zyklus.

Das Element Erde resoniert hier im vergangenen und aktuellen Zeitgeschehen
besonders mit einer sehr materiellen und begrenzenden Weltanschauung.
Dies wandelt sich mit dem Luftelement ins exakte Gegenteil. 
Hier ist, wie der Name schon sagt, alles leichter, beweglicher und freier.

Die Konsumgesellschaft transformiert sich zur geisteswissenschaftlichen Gemeinschaft.
Es kommt zum Systemwechsel.


Der letzte Luftzyklus liegt 800 Jahre zurück, er begann um das Jahr 1200.
Genau dort entstanden auch die gotischen Kathedralen mit ihrer aufstrebenden,
in den Himmel hineinreichenden Bauweise.
Die Gotik löste hier die Romanik ab,
die sich durch eine schwere, beklemmende und niederdrückende Architektur auszeichnet.
Die Romanik entspricht den Eigenschaften des Erd-Elements,
welches 200 Jahre lang vor der Gotik vorherrschend war
(in Bezug auf oben erwähnten Jupiter-Saturn-Rhythmus).

Spannend und wegweisend ist hier,  
daß sich die Gotik bereits im Sync-Artikel "ein kleines Stück vom Himmel" ankündigte.
Der rote Riese Beteigeuze verblasste ab Herbst 2019 immer mehr und zog viel Aufmerksamkeit auf sich.
Nur deswegen entstand der Sync-Artikel, 
der schlußendlich zur Kathedrale von Chartres und den dort abgebildeten Riesen führte.
Fast scheint es so, als wollte Beteigeuze mit seinem eigenwilligen Verhalten auf Chartres
und die gotische Bauweise hinweisen.
Chartres ist das Urbild der Gotischen Architektur. 
Im Spitzbogen-Glasfenster von Chartres sind die erwähnten Riesen zu finden.
Aktuell scheint Beteigeuze wieder mit voller Strahlkraft, so als wäre nichts gewesen...

Das Riesen-Thema setzt sich nun in Form der beiden Gas-Riesen Jupiter und Saturn fort.
Und es ist irgendwie so, als wenn man Jupiter und Saturn
durch ein Spitzbogen-Fenster am Himmel erschaut,
wenn sie zur Wintersonnenwende ein neues gotisches Zeitalter einläuten.

Im Laufe des Dezembers nähern sie sich langsam aber stetig an.



Die Konjunktion passiert zur Wintersonnenwende.

Der Königsplanet Jupiter wird von Kronos (Saturn) gekrönt.




Eine detailierterte Aufnahme des Geschehens 
(Bilder wurden via Stellarium-Programm erstellt).
 


 Ende Dezember entfernen sich die beiden Riesen am Himmel wieder mehr und mehr.




Saturn und Jupiter formen mit ihren Konjunktions- und Oppositionsstellungen
in einem 60-Jahre-Ryhthmus fortwährend ein Hexagon.

Das Hexagon ist Ausdruck einer höheren kosmischen Ordnung.
Wäre der Abstand von Jupiter oder Saturn zur Sonne nur um ein paar Tausend Kilometer kleiner oder größer,
so würde dieses Hexagon nicht existieren.


Bild entnommen aus dem Buch "Der Stern der Weisen" von Walter Bühler.

Die Saturn-Jupiter-Konjunktion wird auch heute noch von manchem als mögliche Erklärung
für den Stern von Betlehem angesehen.
Die beiden Planeten scheinen auf jeden Fall eine große Rolle inne zu haben bei der Geburt von Jesus.


Das Hexagon ist formgebend, was selbst bei Jupiter und Saturn ganz offen ersichtlich ist.
(Auf der Erde sieht man es sehr schön an den Bienenwaben).

Linkes Bild zeigt mehrere Zyklone auf dem Jupiter, die hexagonal angeordnet sind.
Rechtes Bild zeigt den Nordpol des Saturn.


Saturn und Jupiter formen also immerwährend einen Sechs-Stern höherer Ordnung,
in dessen Einflußbereich sich die Erde und dementsprechend auch die Menschen befinden.

Das von den beiden Riesen generierte Informationsfeld,
welches bisher durch das schwere Erd-Element geprägt war,
wandelt sich nun in das gegenteilige leichte Element der Luft.

Das materialistische Weltbild transformiert sich zum Informationszeitalter.
In den letzten Jahren floß bereits immer mehr von dieser Qualität in den vorherrschenden Zeitgeist hinein.
Es ist ein fließender Wandel.

Der Tag der Konjunktion, die Wintersonnenwende (die Geburt Jesu) ist obendrein als perfekter Spiegel zu sehen.
Es gibt keinen anderen Tag im Jahr, der besser ausdrücken könnte, welcher Wandel nun bevorsteht!

Konsequent weiter gedacht sollten in der kommenden Luftepoche auch schlummernde menschliche Geisteskräfte immer mehr erwachen, verstärken und zu ihrer Entfaltung drängen.
Selbstverwirklichung folgt daraus.

Vor diesem Hintergrund ist auch das aktuelle Geschehen besser einzuordnen,
wo mit aller noch verbliebener Macht versucht wird,
Ordnungen, Strukturen und Gedankengefängnisse in besonderer Eile und Hektik zu errichten,
bevor dies die Zeitqualität eben nicht mehr zuläßt.


Es bleibet dabei, die Gedanken sind frei!

Das Kernmotiv dieses alllseits bekannten deutschen Volksliedes
findet sich schon in einem Gedicht aus dem 13.Jahrhundert, erdacht zu Beginn der letzten Luftepoche!

Mit englischer Übersetzung für internationale Leser.




Dieser Artikel soll als Einladung für alle dienen, 
die sich durch das Aufgezeigte angesprochen fühlen und tiefer in das Thema eintauchen wollen. 
Es gibt im Netz viele hervorragende Arbeiten dazu.

Samstag, 15. Februar 2020

Banksy Supernova


Valentinstag 2020 in Bristol, gelegen am Flusse Avon (novA),
Heimatstadt des mysteriösen Graffiti-Künstlers Banksy
dessen wahre Identität im Dunkeln liegt.

An einer Hauswand eine Explosion aus Rosen.


Die Explosion befindet sich genau zwischen den beiden Säulen des Marsh Lane Schildes (Sumpf-Spur).



 Am gleichen Tag (!) wird in einer Berliner Galerie ein Bild präsentiert, 
das zum ersten Mal das wahre Gesicht von Banksy zeigen soll.

























Banksy Rat-Art in Berlin.  









Samstag, 1. Februar 2020

ein kleines Stück vom Himmel


Herbst 2019 in Wien. 
Etwas aufregendes und noch nie dagewesenes passiert.
Im Albertina Kunstmuseum sind in einer Sonderausstellung nach langer Zeit 
wieder einmal die Originalwerke von Albrecht Dürer der Öffentlichkeit zugänglich, 
darunter auch der weltberühmte Feldhase.
Die Originale befinden sich normalerweise im Hochsicherheitstrakt unter Verschluss.
Versiegelt und für niemanden zugänglich.

Daher sind im Museum üblicherweise nur Reproduktionen von Dürer ausgestellt.

Eine solch öffentliche Ausstellung war das letzte Mal im Jahre 2003. 
Dieses Mal kamen jedoch auch noch von anderen Museen einige seiner Gemälde hinzu, 
wie die Anbetung der Heiligen Drei Könige, die sonst in den Uffizien in Florenz ausgestellt sind.
Ob in Zukunft Dürers Werke nochmals so zusammenfinden werden, ist fraglich, 
daher war die Ausstellung 2019 etwas sehr Besonderes und in dieser Form einmalig.
Eine Jahrhundertchance zur einzigartigen Begegnung mit dem deutschen Universalgenie Albrecht Dürer.

Leider ließ es mein Terminkalender nicht zu, diesem Schauspiel beizuwohnen.
Und doch wurde ich, fernab von dem Geschehen in Wien,
 von Dürers universellem Geist gepackt, 
der mich schlußendlich ein Bild von ihm aus einem anderen Blickwinkel betrachten ließ.
Die folgende kleine Episode soll zeigen, welche Kraft in Dürers Werk innewohnt.

Es handelt sich um den bereits erwähnten Feldhasen, 
von dem eine Reproduktion bei uns zuhause hängt.


Irgendetwas lenkte meine Aufmerksamkeit immer wieder zum abgewinkelten Ohr des Hasen.
Meine übliche Betrachtungsposition des Bildes ist rechts von etwas weiter unten, 
die sich so darstellt:



Anders als bei der normalen frontalen Betrachtung offenbart dieser geänderte Blickwinkel 
einen perfekten rechten Winkel des rechten Ohres, 
unter dem sich eine Art Gesicht befindet. 
Das Gesicht erscheint aus diesem Blickwinkel gegenüber der üblichen Frontalperspektive entzerrt 
und es ist (gewiss mit etwas Phantasie) 
ein kleiner Hase mit spitz nach hinten laufenden Ohren zu erkennen, 
der dem großen Hasen ins Ohr flüstert.

Dieser Entzerrungs-Effekt ist dem Großteil der Menschen bekannt.
Durch auf dem Rasen ausgelegte 3D-Werbeteppiche präsentiert man
 dem Fernsehzuschauer ein plastisches Seh und Aha-Erlebnis. 
Das ganze Spektakel ist nur durch einen veränderten Blickwinkel möglich.


Witzigerweise trägt ein anderes Meisterwerk von Dürer den Namen "das große Rasenstück", 
welches ebenfalls in der Albertina ausgestellt wurde.

Was wohl in diesem noch verborgen liegt?


Die Werke von Albrecht Dürer waren von Oktober bis zum Dreikönigstag 2020 ausgestellt.
Exakt in dieser Zeit begann Beteigeuze, 
einer der hellsten Sterne am nächtlichen Firmament, immer dunkler zu werden.  




Kündigt das außergewöhnliche Verhalten von Beteigeuze seine Verwandlung in eine Supernova an? 
Vielleicht erfahren wir bald mehr, was es damit auf sich hat.
Jedenfalls zieht Beteigeuze nun viel Aufmerksamkeit auf sich.

Alles Untere findet im Oberen seine Entsprechung, also folgen wir dem Hasen hinauf!


 


Das Sternbild Hase befindet sich direkt unter dem Riesen Orion.
Die Hasenohren zeigen dabei auf den blauen Riesenstern Rigel.
Der rote Riese Beteigeuze ist Hauptstern des Orion
und befindet sich bei der rechten Schulter des Riesen 
(genau dort wo beim Dürerhasen wiederum der kleine Hase auf dem großen Hasen sitzt).
Daher wird Beteigeuze/Betelgeuse auch Schulterstern des Orion genannt.


Folgendes Bild aus dem Sync-Video Betelgeuse rose (Beteigeuze erhob sich)
zeigt die beiden Riesen Rigel und Beteigeuze,
deren Mitte die drei Gürtelsterne des Orion bilden.
Diese 3 Sterne werden auch mit den Heiligen Drei Königen gleichgesetzt
(der Dreikönigstag war der letzte Tag der Dürer-Ausstellung).


Rot und blau verwendet man als bevorzugtes Farbpaar 
bei den 3D-Brillen, die beeindruckendes Tiefensehen ermöglichen.



Weiterhin findet dieses Farbpaar auch seine Anwendung bei den Meditationstafeln von Chartres.


Mithilfe einer simplen Gestaltung von Kreis, Quadrat und Rechteck
 lassen sich bewusstseinserweiternde Zustände erreichen,
Bei entspannter Betrachtungsweise verschmilzt rechts und links
zu einer dritten (tiefergehenden) Wahrnehmung und die beiden Gehirnhälften werden dabei synchronisiert.

 Der exakte Aufbau der Meditationtafeln liegt spannenderweise der Architektur der Kathedrale von Chartres zugrunde (daher ihr Name).

Die Kathedrale von Chartres aus der Vogelperspektive.


Die Meditationstafeln heißen auch Grals-Tafeln von Chartres.
Von daher ist es richtig spannend, 
daß sich aus Rigel (dem kosmischen Gegenüber von Beteigeuze) 
durch einfachen Buchstaben-Flip das englische Wort für Gral bilden läßt.





Im Jahre 1120 sagte Bernhard, Lehrer und Kanzler der Domschule von Chartres:

Wir sind gleichsam Zwerge, 
die auf den Schultern von Riesen sitzen, um mehr und Entfernteres als diese sehen zu können –
 freilich nicht dank eigener scharfer Sehkraft oder Körpergröße, 
sondern weil die Größe der Riesen uns emporhebt.

Mit Riesen sind hier die antiken Gelehrten gemeint, 
auf dessen Werken und großartigen Erkenntnissen die Ansichten derer um Bernhard von Chartres beruhen.

In der Kathedrale von Chartres wurden seine Worte visuell umgesetzt.



In den 4 äusseren Glasfenstern unter der Südrose befinden sich
die 4 Evangelisten Matthäus, Markus, Johannes, und Lukas,
 die wiederum auf den, in vergrößerten Maßstab dargestellten, 
4 alttestamentlichen Propheten Jesaija, Jeremias, Ezechiel und Daniel thronen.


Bernhards denkwürdiger Ausspruch übertragen auf die heutige Welt heißt, 
wir thronen selbst auf einem großen, wertvollen und gewiß sehr hart erworbenen Erbe unserer Vorfahren und Ahnen.
Dieses Erbe läßt uns emporstreben,
genau so wie die Bauweise von Chartres ihre Besucher nach oben hebt,
und so, manch einer ahnt es schon, eine direkte Verbindung zu den Ahnen herstellt.

Vergleicht man gar die gotischen Spitzbögen mit dem Star Trek Logo,
ahnt man ebenso, wohin die Reise führt!



Selbiges Emporstreben kann jedoch auf vielerlei Weisen passieren.
Melancholisches Emporblicken zu den Sternen.
Stilles Betrachten von Dürers Feldhasen.
Meditieren mit den Grals-Tafeln.
Durch bewusstes Falten der Hände synchronisieren sich ebenfalls die Gehirnhälften.

Die betenden Hände, das verbreiteste Werk von Albrecht Dürer.



Dies große Vermächtnis ermöglicht uns einen weiten Blick aus einer komfortablen Position,
ohne je etwas dafür geleistet zu haben.
Sind wir uns wirklich dessen bewusst, was die Vorfahren und Alten geschaffen haben?
Von daher sollte ihre Hinterlassenschaft geachtet und ihr Erbe nicht mit Füssen getreten werden, 
ansonsten stößt man sich selbst von oben herab.
Soviele grandiose Möglichkeiten liegen direkt vor uns, dank unseren Vorgängern und ihrem Wirken.
Und mysteriöserweise tut sich Deutschland hier ganz groß hervor, 
wenn es darum geht, Irrwege zu beschreiten.
Und doch keimt Hoffnung.

Weil wir selbst Riesen sind! 

Auf unseren Schultern tummelt sich bereits so mancherlei zwergenhaftes.
Zwerge zwar, die aber dennoch viel weiter und tiefer sehen als wir selbst.
Offenbaren sich als unhörbare Stimmen, die unablässig ins Ohr raunen.
Höheres Selbst, Schutzengel, Geistwesen.
Eingebungen, Vorahnungen, Gewissheiten.

Das Geschehen um Beteigeuze ist dabei ein großartiges Zeichen.
Lange bestehendes wandelt sich.
Der Himmel wird vielleicht niemals mehr so sein wie bisher.
Interessanterweise spielt das Sternbild Orion bei den Geheimgesellschaften eine überaus dominante Rolle.
Orion ist ihrer Ideologie zufolge eines ihrer großen Leitbilder.
Und dieses verändert sich gerade auf erschreckende Weise.
Was mag nun in ihren Köpfen vorgehen? 
Weltbilderschütterndes?
Es wäre nur allzu logisch, daß dieser großen Veränderung am Sternenhimmel auch auf der Erde dementsprechend riesige Umwandlungen folgen und sich eine neue Sichtweise auf den Kosmos ergibt.

Das spannende und absurde ist dabei, diese ganze Veränderung geschah bereits.
Das Licht von Beteigeuze benötigt schätzungsweise 700 Jahre bis wir sehen und verstehen können, 
was dort geschah.
Und wer weiß, vielleicht passierte das alles genau zu jener Zeit,
als hier auf Erden die Kathedrale von Chartres fertiggestellt wurde?

Dies ist das Labyrinth von Chartres.


Es ist auf obigem Bauplan der Kathedrale absolut identisch mit dem roten Kreis.

Folgt man dem bisherigen Kontext ist der rote Riese Beteigeuze am Sternenhimmel
direkt mit dem Labyrinth auf der Erde verknüpft.

 Kannst du es bereits erahnen?

Vor Dir liegt nun ein kleines Stück vom Himmel...


Es ist davon auszugehen, daß unter der Kathedrale von Chartres
eine ähnliche kosmische Kraft herrscht wie im Stern Beteigeuze,
und diese Kraft sogar in den Werken von Albrecht Dürer zu erahnen ist.

Wie im Großen, so im Kleinen.

Gibt es hier bei all dem Großen nun auch etwas ganz Kleines?

Ja!

Schau, da ist es auch schon!





2020 - das Jahr der Ratte.

Das neue Jahr wird im chinesischen Horoskop vom kleinsten Gefährten im Tierkreis geführt.

Ihr langer Schwanz gründet wohl in der Unendlichkeit.

Ist die Menschheit bereit, dem Kleinsten und Winzigsten ihr Gehör zu schenken...?