Sieht man vom Markt in die Kirche hinein,
Da ist alles dunkel und düster;
Und so siehts auch der Herr Philister.
Der mag denn wohl verdrießlich sein
Und lebenslang verdrießlich bleiben.
Kommt aber nur einmal herein,
Begrüßt die heilige Kapelle!
Da ists auf einmal farbig helle,
Geschicht und Zierrat glänzt in Schnelle,
Bedeutend wirkt ein edler Schein.
Dies wird euch Kindern Gottes taugen,
Erbaut euch und ergötzt die Augen!
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Vor genau einem Jahr entstand während der Rauhnächte der Sync-Artikel die Zauberorgel. Die Zauberorgel erzählt vom Jakobsweg, Sphärenmusik und kosmischer Harmonie. Dort findet man auch Albrecht Dürers Bild der Apokalypse des Johannes. Das Bild enthält dabei zwei Kapitel aus der Johannesoffenbarung. Das 20. und 21. Kapitel beschreibt den Übergang vom dunklen ins lichte Zeitalter.
Während hier im Vordergrund das 20. Kapitel zu schauen ist, in dem zuerst das Böse eingesperrt wird, um später dann freigelassen zu werden um auf der Erde ihr Unwesen zu treiben, erkennt man im Hintergrund das 21.Kapitel, wo ein Engel dem Johannes das Neue, das himmlische Jerusalem zeigt.
Vögel kreisen über dem Neuen Jerusalem!
Das Böse muß sein Unwesen auf Erden treiben, damit das Böse erkannt wird, um es anschließend zu erlösen. Es für immer irgendwo wegzusperren ist nicht sonderlich hilfreich.
Mit dem Begriff Neues Jerusalem ist der Himmel auf Erden gemeint.
Zu bemerken ist hier, daß der Himmel wohl am selben Ort entsteht, wo das Böse erlöst wird!
Im Zauberorgel Artikel mehrten sich die Hinweise auf eine energetische Schwelle zwischen 20 und 21, an der sich merklich die Qualität ändert.
Genau in der Mitte des Jahres 2021 ereigneten sich Synchronizitäten, von denen ich zum Teil schon berichtet habe. Auch eine deutliche temporäre energetische Anhebung war zu spüren. Die etwas komplexeren Zusammenhänge möchte ich hier in diesem Artikel wiedergeben. Wiederum unterstützt und getragen von der Magie der Rauhnächte.
Während die Zauberorgel den Leitmotiven Mozart und "so langsam wie möglich" folgt, und sich dabei als überaus umfangreiches Endprodukt ergab, so richtet sich nun in diesem Artikel die Aufmerksamkeit auf Johann Wolfgang von Goethe.
Goethe, der große deutsche Dichterfürst genießt weltweit allergrößte Wertschätzung. Und doch ist sein literarisches Erbe nur die halbe Wahrheit, eine Seite der Medaille. Seine ganze Größe und sein universelles Genie sind verborgen. Hier dürfte in Zukunft Ausgleich erfolgen. So will es die Natur.
Dieser Bericht soll zeigen, was das Phänomen Sync dazu verkündet.
Mozart und Goethe wirkten zur selben Zeit und trafen sich dabei wohl nur einmal, wie in der Zauberorgel bereits berichtet.
Goethe war nachhaltigst von Mozart beeindruckt. In Goethes Funktion als Theaterdirektor zu Weimar war die Zauberflöte die meist gespielte Oper.
Goethe und seine Fortsetzung der Zauberflöte.
Nun da der Rahmen gesetzt, wird das Bild gemalt.
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nichts im Übermaß!
Diese Lebensphilosophie fand sich erstaunlich oft während meiner Goetheforschung und begrüsste den Suchenden am Eingang des Orakels zu Delphi, gleich neben dem weitaus berühmteren Erkenne Dich selbst.
Frühmorgens am 1.Juli überraschte mich der Jahreskalender mit diesem Bild, das zu mehreren Sync-Artikeln führte.
Spätabends am 31.Juli, direkt als zeitliches Gegenstück zum Morgen des 1.Juli, schaute ich aus spontaner Eingebung heraus eine Dokumentation über Rudolf Steiner an, dem Begründer der Anthroposophie.
Die Anthroposophie ist eine spirituelle Weltanschauung, abgeleitet von anthropos - Mensch, und sophia - Weisheit.
Dazu kurz Rudolf Steiner selbst, was sagt er über die Anthroposophie?
Anthroposophie ist ein Erkenntnisweg, der das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen im Weltenall führen möchte.
Was sagen andere über Rudolf Steiner?
In Rudolf Steiner begegnete ich einem Mann, dem vom Schicksal die Mission zugeteilt wurde, Millionen Menschen Wegweiser zu werden. (Stefan Zweig, Schriftsteller)
Die eigentliche, im höchsten Menschensinne schöpferische Tätigkeit
Rudolf Steiners wird erst der Historiker enthüllen, der die Geschichte
dieses erhabenen Lebens zu schreiben berufen sein wird. Dann wird mit
Erstaunen wahrgenommen werden, was da in der Stille für den Menschen als
solchen überhaupt geschieht und geschehen ist, und welchen
unersetzlichen Rückhalt und Stützpunkt ihm die Lebensarbeit dieses
Geistes gegeben hat, während das Jahrhundert noch immer weiter in die
furchtbare Wüste des Materialismus hineineilt. (Christian Morgenstern, Dichter und Schriftsteller)
Ich verdanke diesem hervorragenden Geiste und seinem unglaublich
ausgebreiteten Wissen eine Fülle von Gedanken und Anregungen auf
philosophischem Gebiet. Besonders lehrte er mich Goethe in einer ganz
neuen Weise kennen. Von dem naturwissenschaftlichen Propheten im Dichter
hatte ich bisher noch nichts gewusst. (Gabriele Reuter, Schriftstellerin)
Wann immer der Name Rudolf Steiner auftaucht, erhellt ein Licht die Dunkelheit. (Mars Fox, Sync-Enthusiast)
Wie aus obigem Zitat zu entnehmen ist, ist es Rudolf Steiner zu verdanken, daß der Naturwissenschaftler Goethe nicht vergessen wurde.
Der Sitz der Anthroposophischen Gesellschaft liegt in der Schweiz, in Dornach.
Es trägt zu Ehren Goethes den Namen Goetheanum.
Die besagte Filmdokumentation brachte einige mir bislang unbekannte Einblicke in das Goetheanum.
Meine besondere Beachtung fand in der Dokumentation das Glasfenster, das sich über dem Eingang des Goetheanum befindet.
Im Goetheanum, das Fenster offenbart sich leuchtend rot.
Beachtenswert ist die Form der Orgel, die dem roten Glasfenster ähnelt.
Was hat es mit den farbigen Glasfenstern auf sich?
Die Motive der neun Glasfenster des Goetheanum schildern, ausgehend vom roten Westfenster, einen Einweihungsweg, der durch die ganze mikro- und makrokosmische Welt bis hin zur Erkenntnis des Christus führt. Quelle Anthrowiki
Das rote Fenster ist also der Beginn eines spirituellen Erkenntnisweges, so wie es auch der Jakobsweg einst war, auf dem man alle Elemente der Natur durchlebte und am Ende Jesus Christus wartete.
Die obigen Bilder zeigen das heutige, das zweite Goetheanum.
Das erste Goetheanum wurde 1923 durch einen Brand zerstört. Ein Bild aus dem Jahre 1920 zeigt, wie futuristisch das Ganze war.
Der Ort, an dem das Goetheanum steht, ist der sogenannte Bluthügel. Dort tobte am 22.Juli 1499 die Schlacht von Dornach, bei der sich die Schweizer Eidgenossen vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation frei machten. Ein sehr geschichtsträchtiger Ort.
Ein historischer (hier nachcolorierter) Holzschnitt zeigt diese Schlacht von Dornach, Vögel kreisen über der Burg Dornach, und ähnelt der Darstellung des Neuen Jerusalem von Albrecht Dürer.
Das rote Glasfenster hinterließ bei mir bleibenden Eindruck, so daß ich ganz gespannt war, ob und wann das nächste Mal wieder ein solches auftaucht.
Und es sollte nicht allzu lange dauern...
Eine Reise wenige Wochen später führte ins Rheinland nach Bingen, wo vor knapp 1000 Jahren die große Hildegard von Bingen vieles in Bewegung versetzte und buchstäblich keinen Stein auf dem anderen ließ, um ihr Wirken auf allerkürzeste Weise bildhaft zu beschreiben.
Auf der Suche nach einer geeigneten Unterkunft stieß ich dabei auf das malerische Städtchen Bacharach, das zwischen Bingen und dem sagenumwobenen Loreleyfelsen am Rhein liegt. Beim Anblick der Wernerkapelle (rechts im Bild) spürte ich sofort etwas Anziehendes und fühlte mich in eine andere Welt versetzt.
Gesehen, gebucht und gereist.
Obwohl im Mittelalter als kirchliches Bauwerk entstanden, wirkt die gotische Ruine zeitlos und universell, wie die Bilder erahnen lassen.
Während ich die Kapelle vom Rheinufer aus zum ersten Mal selbst fotografierte...
...zog gleichzeitig neben mir auf dem Rhein dieses historische Schaufelradschiff vorüber.
Es ist Goethe!
Die Passagiere erblicken die Wernerkapelle, entschwinden mit ihr, wie auch ich, für Augenblicke in eine andere Welt.
Während der Sommersaison fährt Goethe hier jeden Tag vorbei, das ist erkenntnisreich, doch dazu später mehr, jetzt ruft die Kapelle!
Unten an der Treppe hinauf zur Kapelle trifft man auf ein Schild mit lyrischen Gedanken und Gedichten, wie eigentlich überall auf den verschlungenen Wegen in Bacharach.
Hier neben der Himmelstreppe liest man Gedanken von Heinrich Heine, einen Vierzeiler aus seinem Werk Deutschland. Ein Wintermärchen.
Der Auszug aus dem 1.Kapitel mit den besagten Strophen lautet:
- Ein neues Lied, ein besseres Lied,
O Freunde, will ich euch dichten!
Wir wollen hier auf Erden schon
Das Himmelreich errichten.
Wir wollen auf Erden glücklich sein,
Und wollen nicht mehr darben;
Verschlemmen soll nicht der faule Bauch,
Was fleißige Hände erwarben.
Es wächst hienieden Brot genug
Für alle Menschenkinder,
Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust,
Und Zuckererbsen nicht minder.
Ja, Zuckererbsen für jedermann,
Sobald die Schoten platzen!
Den Himmel überlassen wir
Den Engeln und den Spatzen.
Heine erzählt hier also vom Errichten des Himmelreichs auf Erden!
Das gotische Meisterstück aus der Nähe. Und wie bei allen gotischen Bauten strebt der Blick unweigerlich nach oben!
Sync!
Eine Infotafel kündet von einer Kunstaktion, bei der ein rotes Glasfenster installiert wurde.
Von 2007 bis 2010 war das rote Fenster ein Teil der Wernerkapelle.
Auf das Fensterglas gedruckt ist das 1. Kapitel von Heinrich Heines Erzählung Der Rabbi von Bacharach.
Während also dieses Fenster mit Heines Worten geradewegs in das Reich der Dichter und Denker führt, ist das rote Goetheanum-Fenster der Beginn eines Erkenntnisweges.
Beide Bauwerke ragen also tief in die geistige Welt hinein!
Und eine weitere Parallele der beiden Bauwerke fällt auf.
Genau wie das zweite Goetheanum ist die Wernerkapelle nicht das erste Bauwerk dort oben zwischen den Weinbergen. Vor ihr stand dort eine kleinere, dem Heiligen Kunibert geweihte Kapelle. Dort begrub man im Jahre 1287 einen ermordeten Knaben namens Werner, dessen Mord man den Juden in die Schuhe schob. Daraus entwickelte sich eine intensive Judenverfolgung mit viel Blutvergießen. Das Grab des Werners wurde aufgrund vieler dortiger Wundererscheinungen und Spontanheilungen zu einem rege besuchten Wallfahrtsort. Mit Spenden der Wallfahrer wurde dort dann die Wernerkapelle als gotisches Meisterwerk errichtet, die im 17. Jahrhundert zerstört und zur Ruine wurde.
Heinrich Heine verarbeitete diese Geschichte im Rabbi von Bacharach.
Und erst als Ruine, von mythischem Hauch umwoben, entwickelte sich die Kapelle zu einem häufigen Motiv für Künstler. Die Kapelle ist vermutlich ein entscheidendes Initial für die sogenannte Rheinromantik, die phantastische Kunstwerke hervorbrachte, die von einer Welt jenseits der sichtbaren Realität künden.
Als geistiger Vorläufer der Rheinromantik dienten aber auch die Reiseberichte eines Johann Wolfgang von Goethe. Er begann die Natur zu beschreiben wie kein anderer vor ihm, weil er eben eine besondere Beziehung zu Natura hatte.
Wenden wir uns nun dem Raddampfer Goethe zu. Passenderweise zeigt ja auch obiges Kalenderbild des roten Mondes im Vordergrund ein Schiff.
Wie bereits angedeutet, Goethe fährt jeden Tag der Sommersaison an der Wernerkapelle vorbei und gewährt den Reisenden Zugang in die zeitlose Welt der Rheinromantik.
Der Raddampfer Goethe, kurz nach seinem Stapellauf am 22.Juli 1913, als er seiner Bestimmung dem Rhein übergeben wird.
Am 22.Juli jährt sich auch die Schlacht von Dornach. Das folgende Bild zeigt Rudolf Steiner mit seinem erdachten Entwurf des ersten Goetheanums.
Der Grundstein dazu wurde im Jahre 1913 gelegt.
Das Goetheanum enstand also genau zur selben Zeit wie das Schiff Goethe. Und wie das Goetheanum wurde auch der Raddampfer Goethe nahezu komplett zerstört und anschließend neu aufgebaut. Gegen Ende des 2.Weltkrieges wurde das Schiff durch einen Tieffliegerangriff schwer getroffen und sank. Dabei verloren über 20 Menschen ihr Leben. Krieg, Blutvergießen. Das Böse auf Erden.
Die Zeit verging und Goethe lag auf dem Grund des Rheins, wie das sagenumwobene Rheingold. Erst Jahre später wurde Goethe aus dem Rhein gehoben, komplett überarbeitet und saniert. In unseren Tagen bereist man mit Goethe eine der schönsten Landschaften Deutschlands und gewährt Einblicke in eine andere Ebene der Welt. Der Himmel auf Erden.
Der Rhein, auch Vater Rhein genannt, ist die geistige und spirituelle Lebensader Deutschlands. Ich deute es als gutes Zeichen, wenn Goethe nach einigen Schicksalsschlägen heute immer noch da ist und seine Runden auf dem Rhein zieht.
Wie die oben zitierte Dame war auch ich sehr überrascht, daß im Menschen Goethe neben dem Dichter auch ein Naturforscher lebte. Und von dem man in der Schule so rein gar nichts erfährt.
die Sonne könnt es nie erblicken.
Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft,
wie könnt uns Göttliches entzücken?
Goethe machte bei seinen Forschungen auch Bekanntschaft mit dem bis heute vorherrschenden Phänomen der Wissenschaftsgläubigkeit, die mehr an Religion und Fanatismus erinnert als an Forscher- und Pioniergeist.
Müsset im Naturbetrachten
Immer eins wie alles achten;
Nichts ist drinnen, nichts ist draußen:
Denn was innen, das ist außen.
So ergreifet ohne Säumnis
Heilig öffentlich Geheimnis.
Freuet euch des wahren Scheins,
Euch des ernsten Spieles:
Kein Lebendiges ist ein Eins,
Immer ist's ein Vieles.
Goethes Weltanschauung, Goetheanismus genannt, bildet das Fundament der Anthroposophie.
Ho Anthropos, die griechische Bezeichnung für den Menschen, bedeutet der Aufgerichtete, der aufrecht gehende Mensch.
Weiter ausgeführt bedeutet es der
nach oben Blickende und der nach oben Strebende, völlig ident mit der Qualität der gotischen Meisterwerke.
Es ist die Natur des Menschen, nach oben zu
blicken. Dem Blick folgt die
Aufmerksamkeit nach oben in den Himmel, hin zum Geistigen. Aufmerksamkeit wird Realität. Der Himmel auf Erden entsteht.
Das ist die Natur des Menschen. Man stelle sich der Natur lieber nicht in den Weg. Das nimmt meist kein gutes Ende. Besser man reiche Natura die Hand und ließe sich von ihr führen.
Auch Goethe und seine Weltanschauung führen auf einen guten Weg und immer mehr Forscher werden auf ihn aufmerksam und lassen sich von ihm inspirieren.
Zwei aktuelle Bücher für die breite Bevölkerung zeigen, daß der Bewusstseinswandel läuft.
Während all meiner Nachforschungen tauchte immer wieder folgendes Bild auf,
Goethe in der Campagna.
Goethe verweilt bei den antiken Überresten verganener Epochen.
Wie man aus Bildbeschreibungen erfahren kann, ruht Goethe hier auf einem umgestürzten Obelisken! Goethe zeigt mit dem Finger deutlich auf ihn.
Goethes Geist wartet darauf wiederentdeckt zu werden. Er überdauert die Zeit und ist immer noch da, wenn der Materialismus (der Obelisk) stürzt.
Was dieser jetzt gerade tut.
Dieser Analogie folgend dürfte auch Goethes Geist wiederkehren.
Immer mehr Menschen wenden sich unseren Tagen der Anthroposophie zu, entdecken dort Goethes Geist, aber eben auch die Antworten auf ihre brennendsten tiefsten Fragen, die der Materialismus niemals beantworten kann, weil dieser ausser Stande ist diese Fragen überhaupt zu erfassen.
Spannenderweise gibt auch der von Rudolf Steiner geschaute Weltenplan die große Kunde vom Himmel, der auf Erden errichtet wird. Dasselbe wird via Sync immer wieder in aller Deutlichkeit mitgeteilt.
Goethe wäre dem Phänomen Sync durchaus zugetan gewesen und war es vielleicht auch. Mehr noch! Er war wohl auf seine Art und Weise ein Meister darin!
nichts im Übermaß!
Pythia ruft! Und mahnt zur Bescheidenheit! Also folge ich demütig Pythias und Naturas Rufen, um ein Übermaß an Zeilen nicht zu strapazieren, und fertige geschwind und gut durchdacht die finalen geistigen Pinselstriche.
So hoffe ich, lieber Leser, zeigt sich aus all dem hier Präsentierten ein Bild in Dir, in dem du Dich selbst erkennen kannst. Es oblag dabei an mir, mit meinem hier Gezeichneten wiederum den Rahmen für Dein eigenes Bild zu setzen. Um Deine Aufmerksamkeit und Deine Gedanken einzufangen, zu einem Bild zu verdichten, und so greifbar und anschaulich zu werden.
Für ein einzigartiges Bild, jedoch gemalt und entstanden ganz durch Dich und aus Dir selbst heraus.
So einzigartig, wie Du es bist.
Du bist!
Dies ist die dritte Weisheit, die in Delphi zu vernehmen war.
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Wie bei einem Kunstwerk üblich, so wird auch dieses hier erst durch eine entsprechende Signatur komplett.
Dieses übernimmt hier eine gerne zitierte Weisheit des brasilianischen Schriftstellers Fernando Sabino, in diesem Falle jedoch dem Gesamtkunstwerke angepasst. Der gute Fernando möge mir verzeihen.
Am Ende wird alles Goethe.
Und wenn nicht alles Goethe ist, ist es auch noch nicht das Ende.